Die Wahrheit: Was für ein Sommer
Donnerstag ist Gedichtetag. Die geneigte Leserschaft darf sich diesmal an einem Poem über die Hitzezeit erfreuen.
Ist diese Sonnenglut nicht endlich mal zu Ende?
Normalerweise macht ja so ein Sommer Spaß.
Doch der verbrennt am Lenkrad mir die Hände
und köchelt frisch gezapftes Bier im Glas.
Im Baggersee schwappt brackig warme Brühe.
Der dicken Linde geht der letzte Schatten aus.
Zu trocknen Wasserlöchern schleppen sich die Kühe.
Genauso träge schlappe ich durchs Haus.
Am Tage müde, aber in den Nächten wach.
Man schläft halt nicht so gut in einem Ofen.
Das Hirn verbrutzelt unterm heißen Schädeldach.
Deshalb hat dies Gedicht auch nur drei Strophen.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Lowandorder
Ja wie? Die -
Aber gelungen!;)
&
Dess bei -
Hitzefrei!
Ach. Du dickes Ei!
& Wusch!
Dazu gern den feinen Tusch - den Harry Rowohlt dafür immer hatte!;)
“Eins rauf - Mit Mappe!“