Die Wahrheit: Unter Kriechern
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über Fußsoldaten des Sultans erfreuen.
Gündoğan trifft Erdoğan,
Und Özil stellt sich hinten an.
Dann ist endlich Özil dran
Und trifft nach Gündo-Erdoğan:
„Salem aleikum, junger Mann,
Ich bin Sultan Erdoğan!
Sie, Herr Özil, sind jetzt dran.
Zuvor traf ich Herrn Gündoğan.“
„Freut mich, Sultan Erdoğan.
Ich stehe schon was länger an.
Vor mir stand dieser Gündoğan,
Versperrte Sicht auf Erdoğan.“
Und wie die Zeit sodann verrann,
Kroch ein Arsch in den anderan.
Der Scheitan hol sie, alle Mann:
Özil, Günd- und Erdoğan.
Die Wahrheit auf taz.de
Leser*innenkommentare
Lowandorder
Jau - oh Mannomann - Was aber bleibt dem letzten - oğan?
Wollt meinem Präsidenten in den Hintern springen -
Booey. Doch da saßen schon alllauter Promis drinnen!
Tja - Jung - So ist das mit o ğan eben!
Wer zu spät - Den bestraft das Leben.
lulu schlawiner
Wohlan, manchmal hilft die Poesie.
Was wir erfahren, über den Özil, Erdo- und Gündogan.
Konnte man/frau wissen, schon seit vielen Jahren.
Der Özil und der Gündogan sind Gelsenkirchener und keine Bajuwaren.
Den Bajuwaren ist zu eigen, dass sie gern auf Berge steigen.
Die Gelsenkirchener tun sich das nicht wagen, sie doch lieber über grünen Rasen jagen.
Der Erdogan macht nix von beiden, er sieht viel lieber andere Leute leiden.
Was haben wir nun aus diesem Gedicht erfahren?
Özil, Erdo- und Gündogan, brauchen nicht zur WM mitfahren.
JLloyd
Wunderbar - jetzt fehlt nur noch Her Buske aus Hamburg, um das Gedicht berühmt zu machen.
Karo
...besser kann man das Treffen diese dumpfnasigen Trios gar nicht beschreiben,
Danke !
76530 (Profil gelöscht)
Gast
Prächtig, prächtig!