Antarktischer Riesengletscher schmilzt: Unumkehrbarer Eisverlust
Der Pine-Island-Gletscher in der Antarktis schmilzt laut einer Studie immer stärker. Der Meeresspiegel könnte infolgedessen bis zu einem Zentimeter ansteigen.
PARIS afp | Sein Schmelzen ist unaufhaltbar und die Folgen für das Ansteigen der Weltmeere können enorm sein: Der Pine-Island-Gletscher in der Antarktis wird einer am Sonntag veröffentlichten Studie zufolge immer kleiner. Internationale Wissenschaftler von der Universität Grenoble erwarten, dass der schrumpfende Gletscher das Meeresniveau in zwanzig Jahren um bis zu einen Zentimeter ansteigen lassen könne. Die „Abnahme“ des Gletschers sei „irreversibel“.
Der Gletscher befindet sich im Westen der Antarktis. Seit Beginn des Jahrtausends sei er rund zehn Kilometer kürzer geworden, schreiben die Forscher vom Institut für Gletscherforschung und Geophysik.
In den vergangenen Jahrzehnten habe sich die Schmelze beschleunigt. Im Durchschnitt seien in den Jahren von 1992 bis 2011 pro Jahr 20 Milliarden Tonnen Eis geschmolzen. Insgesamt habe die westliche Antarktis-Eisdecke dadurch bis heute rund 20 Prozent abgenommen.
Es müsse damit gerechnet werden, dass der jährliche Verlust auf bis zu 100 Milliarden Tonnen anwachse, heißt es in der Studie. Die Menge entspreche den Berechnungen zufolge einem durchschnittlichen Anstieg der Meeresspiegel um je 3,5 bis 10 Millimeter in den kommenden 20 Jahren. Im Jahr 2010 stieg der weltweite Meeresspiegel um 3,2 Millimeter. Er lag damit um fast das Doppelte über dem Niveau von vor rund zwei Jahrzehnten.
Leser*innenkommentare
KarlM
Liebe Readktion,
lest nochmla grundlich nach was es mit dem "Meeresspiegel auf sich hat.
Wie lange muss man solche seltsamen Einlassungen eigentlich noch lesen?
Ein Gletscher schmilzt zudem allein durchs Eigengewicht immer!, hier ist für die Schrumpfung die Tatsachen verantwortlich dass das Gleichgewicht von Schmelzrate und Auffüllung durch Niederschlag nicht mehr besteht.
Glück auf!
Energetisch
Gast
Also der Gletscher ist seit Beginn der Welt existent, sonst könnte sein abschmelzen nicht irreversibel sein.
Liebe Taz , das ist unlogisch.
Könnte sich bitte irgend jemand darum kümmern diesen Unsinn entweder zu korrigieren oder diese Nachricht einfach wieder von der Website zu nehmen.
Wenn die Forscher darauf bestehen wäre evtl. eine Nachfrage zu stellen wie sie zum logischen Blödsinn stehen der hier berichtet wird?
mfG
K. Lima
Gast
"Sein Schmelzen ist unaufhaltbar"
Das beschreibt exakt mein Softeis im Sommer - irreversibel. An anderer Stelle entsteht es neu.
Weiter so
Gast
@K. Lima Also müssen wir nichts machen - wie schön! Bestell ich den 200PS-Wagen doch. Entwaaaarnung, yippie
Eismann
Gast
Die Antarktis schmilzt nicht. Die offiziellen Statistiken sagen das Gegenteil. Es gab noch nie so viel Eis in der Antarktis, wie in den letzten Jahren:
http://arctic.atmos.uiuc.edu/cryosphere/IMAGES/seaice.anomaly.antarctic.png
Naja...Gast
Gast
@Eismann was ist das für eine offizielle Statistik? Es gibt immer Gegendarstellungen. Fakt ist jedoch dass man den Schwund des Eises mittlerweile deutlich sehen kann.