Ermittlungen wegen sexueller Belästigung: Vorwürfe gegen Kai Diekmann
Eine Mitarbeiterin des Springer-Verlags hat Anzeige gegen den Bild-Herausgeber Kai Diekmann gestellt. Dieser weist die Vorwürfe zurück.
BERLIN taz | Erst wenige Tage ist es her, da kündigte Bild-Herausgeber Kai Diekmann seinen Rückzug aus dem Springer-Verlag an. Nun berichtet der Spiegel, dass eine Mitarbeiterin des Verlags ihm sexuelle Belästigung vorwirft. Dies soll nach einer Klausurtagung in Potsdam im Sommer beim Baden geschehen sein. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Potsdam bestätigte am Freitag, dass eine entsprechende Anzeige eingegangen sei und gegen Diekmann ermittelt werde.
Diekmann selbst bestreitet die Vorwürfe. Sein Rechtsanwalt Otmar Kury sagte: „Der gegen Herrn Diekmann erhobene Vorwurf ist haltlos und wir haben vollstes Vertrauen in die Arbeit der Ermittlungsbehörden.“
Beim Axel-Springer-Verlag hieß es, man kenne den Vorwurf, die Mitarbeiterin habe sich unmittelbar nach dem angeblichen Übergriff an das Unternehmen gewandt. Unternehmenssprecherin Edda Fels sagte auf Anfrage der taz, das Unternehmen habe die Vorwürfe mit Hilfe externer Rechtsexperten untersucht und mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln kein strafbares Verhalten Diekmanns festgestellt. Die Ergebnisse hätte sie mit dem Einverständnis von Diekmann an die Staatsanwaltschaft „zur rechtsverbindlichen Klärung weitergegeben.“ Die Anzeige der Mitarbeiterin sei unmittelbar danach erfolgt.
Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Weggang vom Springer-Konzern des ehemaligen Chefredakteurs der Bild-Zeitung nach über 30 Jahren im Unternehmen und den nun erhobenen Vorwürfen soll es allerdings nicht geben, heißt es aus dem Springer-Verlag: Die Entscheidung sei vor über einem Jahr gefallen, die Vorwürfe hätten den geplanten Abschied allenfalls beschleunigt, schreibt Spiegel Online.
Leser*innenkommentare
10236 (Profil gelöscht)
Gast
Lowandorder
Ja - "Lacht nur - jetzt ist´s Zeit zu Lachen!" (Woraus?)
Ok - aber dabei gibt natürlich unter dem Aspekt
Diekmannsierung der taz (Klaus Theweleit) -
Zu denken - daß die Vorgängerin des
Herrn Chefredakteur - bei Installation -
Den Untergang des Abendlandes durch einen
Schwanzreduzierten Peter Lenk
Im Anmarsch wähnte.
Sich aber andererseits nicht entblödete -
Diesem UnterhosenBlut&Schleim Journaillisten -
Persönlich ne Tass Kaff ins gegenüberliegende
Springer-Haus zu bringen - Ja nach Fotto -
Glatt zu kredenzen! &
Da kriegt die Skulptur-Headline -
FRIEDE SEI MIT EUCH - doch doch -
Noch ´n ganz anderes Geschmäckle ! Gell.
Mindestens.
88181 (Profil gelöscht)
Gast
Der feine Herr Diekmann hat ja sogar schon einmal im Rahmen der Aufmerksamkeitsaktion "Freundliche Übernahme" für einen Tag als Chefredaktuer der taz agiert
Friedlich und freundlich.
Das Lachzitat: Bibel? Shakespeare? Goethe?
Lowandorder
Anbetracht der Schilderung über
Den eisernen Bühnenvorhangs
Bei Last Game eines Heldentenors
In Halle/Saale vermutete ich Wagner!
(Mozart - Serail¿) -
Anyway - es ging ALLES schief!
Bei einer Raufszene wurde ihm
Die Perücke runtergerissen:
Der jugendliche Held - mit schloh-weißem Haar! & als finaler
Schlagobers der Chor" Ja lacht nur…"
Ming Mouder "Die Leute hielten sich
Noch auf der Straße die Bäuche!"
Familär - Geflügeltes Wort für -
"Griff ins Klo!"
(alles 2 1/2 zentrich von meinem
Lieblingsonkel - ala Wann kommt der nächste Schwan?" - dramatisch aus
Bühnensicht kolportiert - unvergessen!)
Kurzer Prozess
@10236 (Profil gelöscht) :)
88181 (Profil gelöscht)
Gast
@10236 (Profil gelöscht) Der war gut!