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Kommen Sie zum taz Lesefestival 2022 Fatma, Lea, Lin und Ricardo

Wir laden Sie ein, beim taz Lesefestival 2022 in der taz Kantine mit Lea Streisand, Lin Hierse, Fatma Aydemir, Ricardo Lange und vielen weiteren Autor:innen über ihre Bücher zu diskutieren.

Laurie Penny, Lea Streisand, Lin Hierse, Ricardo Lange – alle zu Gast beim taz Lesefestival in der taz Kantine Braslow, von Foris, Kahn-Ackermann, dpa/Kalaene (v.l.; Montage: taz)

Von ANJA MIEREL

taz Info, 09.03.22 | Das taz Studio, die Lesebühne der taz auf der Leipziger Buchmesse, präsentiert jedes Frühjahr das, was uns an neuen Büchern spannend, relevant und interessant erscheint. Längst sind unsere Buchmessen-Talks dabei zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Le­se­r:in­nen und Au­to­r:in­nen geworden.

Es war schon länger absehbar, dass auch 2022 die pandemische Lage unübersichtlich wird und die Organisation dieses Projekts eine Herausforderung bleibt. Als uns die Ver­an­stal­te­r:in­nen der Leipziger Messe pandemiebedingt wieder einen Korb geben mussten, haben wir also improvisiert.

Und so zieht das Leipziger taz Studio kurzerhand nach Berlin und in die taz Kantine um. Der Vorteil für Sie: Wenn Sie in oder um Berlin leben, können Sie live vor Ort in der taz Kantine unseren Autor:innen lauschen und mit ihnen über ihre Bücher diskutieren.

2022 stammen gleich fünf der zehn für Leipzig vorzustellenden Bücher aus der Feder von taz-Autor:innen. Fast eine Woche lang präsentieren wir in unseren Räumen an der Friedrichstraße 21 unser taz-Literatur-Festival!

Fünf Bücher aus der Feder von taz-Autor:innen

Wir freuen uns auf Lin Hierse mit ihrem autofiktionalen Debüt „Wovon wir träumen“ und Lea Streisands Vorstellung von „Hätt’ ich ein Kind“. Fatma Aydemir spricht über ihren großen neuen Familienroman „Dschinns“. „Wir waren wie Brüder“ von Daniel Schulz ist eine drastische Heraufbeschwörung der neunziger Jahre in Ostdeutschland.

Gesine Agena, Patricia Hecht und Dinah Riese berichten in „Selbstbestimmt“ über den weltweiten Kampf von Frauen, um selbst über ihren Körper bestimmen zu können. Katja Kullmann beschreibt ihn ihrem sehr persönlichen Essay „Die singuläre Frau“, warum das Bild der unglücklichen Single-Frau nicht mehr zeitgemäß ist. „Intensiv. Ein Notruf“: Ricardo Lange beklagt auf Grundlage seiner persönlichen Erfahrungen Missstände in der Pflege gerade in Pandemiezeiten.

Thomas Hüetlin nimmt uns in „Berlin, 24. Juni 1922“ mit in eine packende Reportage über die Ermordung des deutschen Außenministers Walter Rathenau. In „Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich“ kritisiert der Jurist Ronen Steinke das bundesdeutsche Rechtssystem. Und Laurie Penny, britische Ikone der feministischen Theorie, stellt ihr neues Buch „Sexuelle Revolution“ vor.

Nächstes Jahr wieder Leipzig?

Sosehr wir unseren taz Neubau, besonders die taz Kantine, mögen und die dort arbeitenden Kol­le­g:in­nen schätzen wie kaum andere, so freuen wir uns aufs nächste Jahr in Leipzig: dann echt und ohne Corona­rückzug, bitte.