Utah und Nevada: Obama schützt sensible Naturgebiete
Noch drei Wochen ist Barack Obama im Amt: Nun hat der US-Präsident zwei Naturgebiete zu Nationaldenkmälern erklärt.
SALT LAKE CITY ap | US-Präsident Barack Obama unternimmt wenige Wochen vor seinem Ausscheiden weitere Schritte zum Schutz sensibler Naturgebiete: Am Montag erklärte er zwei Gegenden in Utah und Nevada zu Nationaldenkmälern und folgte damit entsprechenden Aufrufen von indigenen Stämmen.
Das künftige Nationaldenkmal Bears Ears in Utah erstreckt sich über ein großes Stammesgebiet in der Region Four Corners, wie das Weiße Haus mitteilte.
Eine Bündnis verschiedener Stämme hatte Schutzmaßnahmen gedrungen und dabei auf schätzungsweise 100.000 archäologische Ausgrabungsstätten in der Gegend verwiesen.
Kritiker wandten sich indes gegen die Maßnahme. Sie sprachen von einem weiteren Schritt hin zu staatlicher Kontrolle, der in der Gegend Entwicklungsprojekte und Freizeitaktivitäten verhindern würde. Zum Nationaldenkmal wurde auch das große Stammesgebiet Gold Butte in der Nähe von Las Vegas erklärt.
Leser*innenkommentare
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Gast
Hätte Obama derartige Aktivitäten und solche Entschlossenheit von Anfang an gezeigt, er wäre als einer der allergrößten Präsidenten in die Geschichte eingegangen. Hätte, hätte...
Das Ganze zeigt überdeutlich, dass Wischiwaschi-Politik zu gar nichts führt außer zu Frust und Wut. Vielleicht (!!!) blickt der/die eine oder andere deutsche Politiker/in mal aus dieser Erkenntnis auf unse Land. Wenn's nicht schon zu spät ist - es könnte uns die AfD ersparen.