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Tja - Wenn …
“Dass heute der Anfang vom Ende der Ära Merkel beginnt, beunruhigt viele in der AfD, auch wenn sie das niemals zugeben würden. …“ Na - Si’cher dat.
Da mähtste so fix nix. Normal.
Aber - Wenn*¡*
“Wenn mein Oma Räder hett.
Wär sene Onebus!“
Willy Brandts - lübscher Lieblingsspruch. Ja - Wenn. Der dortau.
“Hebben - is beeder - as - Kriegen!“
Jau & “Hebben - un dann Stück mit wech!“
kurz - Na dann Schaugnmer mal.
Dann Sehgnmers scho! Gellewelle.
Ob im CDU-Herzen der Merze die Rösslein - Einseift.
&
In den Banken Vorständen & Aufsichtsrats & Schützen* Hallen
Die Champagnerkorken Knallen!
unterm—-*ok da wirds nur …urzen;)
Für alle Pilsken & n Kurzen.
Für sosei Schleimer aus Niedereimer.
&
Alle - “Torpedo zur Mitte!“ “Zur T……
Zack Zack - nich lang - Schnacken
Woll. Es lebe ”Ehre Heimat Sitte“ -
Wollnichwoll. Kopf in Nacken.
& Prost - All de besaapen Leu!
Jau. All die Spacken - all die Teckel -
Aber satt & strichevoll dero Deckel!
& Alle!!!
“Hipp Hipp Hurra - & Alles Klaaaaa!!
Jawoll!! & Zickezacke Heu Heu Heu!“
Ha no. So tönt es - Volle Kanne - in:
Merztown Niedereimer “inne Wanne.“
Na Mahlzeit & Wie toll - Wollnichwoll;((
@Lowandorder & Däh! & zisch - mailtütenfrisch -
“Ahoi.
Der "Fahrstuhl" zum Schafott - Rollback mit Black Rock
Im Rollstuhl ist eine MP leichter unterzubringen
als in einer Handtasche.. Geldspenden auch.
"Weil ich ihm vertraue..." sagte die Kanzlering auf die Frage
eines niederländischen Journalisten, warum Schäuble FiMi
werden sollte.... (wg. ungeklärten Verbleibs von 100.000 DM )
"Sie kennen mich.." - sagt Schäuble nich.
Und Innenminister bei F.M. wird dann der Schäuble-
Schwiegersohn Thomas Strobl. Auch ein Mann mit Hau,
der gern Kanzler werden möchte. Wenn aus Fritz
dann der "Alte Witz" geworden sein wird.
de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Strobl
& Däh!
Ergänzung:
"Lasst Aktionäre um mich sein.."
"...mit glatten Köpfen und die nachts gut schlafen.“
sagte ja schon sinngemäß
Gajus Julius Cäsar..
Alle hoffen auf Profit
und hüten sich zu streiken..
gehn nicht mit Revoluzen mit
und fürchten sich vor Pleiten.“
Liggers. ”Der "Fahrstuhl" zum Schafott - Rollback mit Black Rock - “
Na - Si’cher dat. Da mähtste so fix nix!
Normal.
Doch Gemach Gemach - & op jot kölsch wiedermal ”Hörens mähtde keen Kopp:
“Wat fott is - is fott!“
Herzerfrischend, wie präzise sich eine taz-Journalistin in den Hirnwindungen von AfD-Wählern auszukennen meint...
Ich wäre nicht ganz so sicher. So sauber und klar umrissen das Feindbild Höcke/Gauland auch daherkommt: Die Bedeutung der AfD ist zu sehr großen Teilen immer noch die des Wählerprotests. Eine Art "Vision" von einer strammnational-reaktionären Gesellschaftsordnung mag ja einigen Führungskadern vorschweben, aber dass diese (Vision und Führungskader) auch dem großen Anteil an Protestwählern geheuer sind, halte ich für unwahrscheinlich.
Für diese dürfte das "Establishment" vor allem durch seine Realitätswahrnehmung als abgehoben gelten. Es geht nicht so sehr darum, ob Einer viel Geld hat, sondern ob er noch in der Lage ist, das "Eben nicht!" dieser Klientel als Antwort auf Merkels "Wir schaffen das." zu vernehmen. Solche "Eben nicht!"-Rufer gibt es offenbar im Wählerstamm mehr als einer Partei. Es war ja auch nicht nur die CDU, die seit 2015 eine weltoffene Flüchtlingspolitik befürwortet hat.
Dass die wirtschaftlichtsliberale Einstellung für Anhänger der vormaligen Lucke- und heutigen Weigel-Partei ein rotes Tuch ist, sehe ich auch nicht ohne Weiteres. Viel eindrücklicher dagegen dürften die Gemeinsamkeiten von Merkel und AKK in Habitus und politischer Ausrichtung sein. Dass sie bei den drei zentralen Themen der AfD (Migration, Deutschtum und nochmal Migration) Merkels weiche Linie fortführen und mit den Grünen liebäugeln wird, dürfte den alternativen Demagogen recht einfach fallen, ihren Schäflein einzutrommeln.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum man den übel Täter mit Namen nennt. Der Merz ist genau so verlogen wie der Bundestagpräsident Schäuble. Beider sind Neoliberal und beide sind für ein Eliten Demokratie. Man kann auch sagen, dass die beiden gegen freiheitlichen Demokratie sind und für neoliberale Wirtschaft sind. Beide sind einfach nicht für das Volk.
AKK ist zwar nicht meine alle liebste Kandidatin aber sie ist die bester unter den schlechtesten Kandidaten. Den Spahn, den Populisten kann man einfach ignorieren.
Merz gewinnt, weil Merkel (auch von der taz) als links (bzw. linksliberal, bzw. liberal) verklärt wurde, wobei sie hauptsächlich die neoliberale Steilvorlage von den Schröderianern dankbar angenommen und weiterentwickelt hat.
Die taz unterstützt AKK, die mit ihrer Position gegen die Homo-Ehe und für die Wiedereinführung des Wehr- und Zivildienstes im Vergleich zu Merz und Spahn nur geringfügig reaktionär ist. Nur mit diesem Merkel-Klon als Vorsitzender wird sie später ihren Lesern verkaufen können, daß die CDU immer noch anschlussfähig für die Grünen ist. Und das ist, wenn es bei den Umfragen so bleibt, die einzige Machtoption für Öko-Biedermänner und –frauen.
Die Grünen fliegen aus dem Landtag und geben der SPD die Schuld daran. Auf der Wahlparty scherzen die ersten schon übers Auswandern.
Kommentar CDU-Vorsitz: Der Bus ist abgefahren
Ein CDU-Vorsitzender Merz würde abtrünnige Wähler nicht von der AfD zurückholen. Dafür ist er zu sehr Elite – und eben doch zu wenig rechts.
Was dieser Mann nicht alles können soll: Friedrich Merz ist Projektionsfläche für CDU-Träume Foto: Reuters
Was für eine Projektionsfläche der Mann doch ist. Er kann das konservative Profil der CDU schärfen. Die Partei endlich wieder zu Wahlerfolgen um die 40 Prozent führen. Und nicht zuletzt: Er kann die fiese Konkurrenz am rechten Rand schwächen und die Wahlergebnisse der AfD halbieren. Kurzum: Er wird das Land und seine Demokratie retten.
So oder so ähnlich sagt und suggeriert das nicht nur Friedrich Merz, einer der beiden aussichtsreichsten KandidatInnen im Rennen um den CDU-Vorsitz, von sich selbst. Das glauben auch viele in- und außerhalb der Partei.
Doch man kann all das auch getrost bezweifeln. Zum einen kommt nicht die Hälfte der AfD-WählerInnen von der CDU, es sind deutlich weniger. Zum anderen kann man WählerInnen nicht einsammeln wie Reisende an einer Haltestelle. Wenn der CDU-Bus plötzlich mal wieder kommt, steigen AfD-AnhängerInnen noch lange nicht ein. Sie haben sich längst auf ein anderes Verkehrsmittel festgelegt – und auf ein anderes Ziel.
Viele von ihnen wollen eben nicht nur eine etwas konservativere Union. Sie wollen eine völkisch-nationale, männerdominierte Politik, sie wollen eine andere Republik. In diesem Wettlauf nach ganz rechts kann die CDU auch unter Merz nicht mithalten. Sollte sie es versuchen, wird sie nicht nur die Frauen verlieren, sondern in der Mitte weiter einbrechen. Von künftigen Koalitionsoptionen mal ganz zu schweigen.
Merz mag ein konservativer Knochen sein. Er verkörpert aber auch vieles, was zum originären Feinbild der AfD gehört – und das beinahe in Reinform.
Noch wichtiger aber ist: Merz mag ein konservativer Knochen sein, was manchen AfD-Fans sicher gefällt. Er verkörpert aber auch vieles, was zum originären Feinbild der AfD gehört – und das beinahe in Reinform: Er ist ein Paradebeispiel für's verhasste Establishment, das den Bezug zum einfacher Bürger verloren hat. Er hat beim Vermögensverwalter Blackrock sehr viel Geld verdient. Er ist neoliberal, ein Freund der USA und will bei der Rente auf Aktien setzen.
All das mögen AfDler gar nicht. Dass er das Thema Asyl schlecht vorbereitet und offenbar mäßig informiert auf die Tagesordnung gesetzt hat, durften die RechtspopulistInnen gar als Steilvorlage nutzen.
Dass heute der Anfang vom Ende der Ära Merkel beginnt, beunruhigt viele in der AfD, auch wenn sie das niemals zugeben würden. Schließlich lässt sich mit dem Slogan „Merkel muss weg“ die eigene Klientel bestens moblisieren. Dass Merz Merkels Nachfolger werden könnte, aber macht sie im Vergleich zu den GegenkandidatInnen nicht übermäßig nervös.
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Alternative für Deutschland (AfD)
Kommentar von
Sabine am Orde
Innenpolitik
Jahrgang 1966, Politikwissenschaftlerin und Journalistin. Seit 1998 bei der taz - in der Berlin-Redaktion, im Inland, in der Chefredaktion, jetzt als innenpolitische Korrespondentin. Inhaltliche Schwerpunkte: Union und Kanzleramt, Rechtspopulismus und die AfD, Islamismus, Terrorismus und Innere Sicherheit, Migration und Flüchtlingspolitik.
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