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Über freiwillige Unterwerfung Die Qualen des Narzissmus

Isolde Charim über die Art und Weise unserer Unterwerfung und wie wir in dieser Gesellschaft leben. Ein taz Talk auf der Buchmesse Leipzig.

Isolde Charim erfasst in ihrem Buch eine gespaltene Gesellschaft Daniel Novotny | Paul Zsolnay Verlag

Warum sind wir mit dem Bestehenden einverstanden? Warum ordnen wir uns freiwillig unter? Warum beispielsweise haben so viele Menschen sich an die lange so strikten Regeln während der Corona-Pandemie gehalten? Warum einige aber nicht?

Veranstaltungsinformationen

Wann: Do., 27.04.2023, 13.15 Uhr

Wo: taz Studio in Halle 5 C500

Leipziger Buchmesse

Messe-Allee 1

04356 Leipzig

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Eintritt frei

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Eine Registrierung ist nicht erforderlich. Da wir eine sehr begrenzte Platzkapazität vor Ort haben, bitten wir Sie, frühzeitig am Veranstaltungsort zu sein. Die Veranstaltung wird parallel live auf YouTube gestreamt: youtu.be/Nb-6KOVx3zs

„Man folgt entweder einer Form, die sich durchsetzt oder einem Inhalt, der einen überzeugt“, stellt Isolde Charim in ihrer philosophischen Betrachtung zur Unterwerfung fest.

Charim versucht zu erfassen, wie wir in der Gesellschaft leben, welchem Modus wir dabei folgen. Narzissmus, so ihre These, ist die Art, wie wir uns heute unterwerfen. Charim beschreibt die Entwicklung eines Ich-Ideals, einer höheren, noch nicht erreichten Form unseres Ichs, dem wir uns freiwillig unterwerfen.

Immer müssen wir mehr werden, als wir sind, wir sollen zu unserem eigenen Ideal werden. Ein antigesellschaftliches Prinzip, das somit zur herrschenden Ideologie wird.

Die Qualen des Narzissmus – ein taz Talk im taz Studio auf der Leipziger Buchmesse mit:

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Isolde Charim ist Philosophin und freie Publizistin. Sie lebt in Wien und ist wissenschaftliche Kuratorin am Bruno Kreisky Forum. Sie schreibt Kolumnen, u. a. auch für die taz. Weitere Veröffentlichungen von Isolde Charim sind „Lebensmodell Diaspora. über moderne Nomaden“ und der 2018 erschienene Band „Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert“, für den sie den Philosophischen Buchpreis 2018 erhielt. 2022 wurde sie mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik geehrt. Ihr neues Buch „Die Qualen des Narzissmus“ ist im Paul Zsolnay Verlag erschienen.

Peter Unfried ist Autor und Chefredakteur des Magazins taz FUTURZWEI. Unfried war stellvertretender Chefredakteur der taz und arbeitet heute als taz-Chefreporter. 2008 veröffentlichte er das Buch „Öko. Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ und 2020 „Wann regnet es endlich? Die begrenzte Wirksamkeit grüner Bewegungen von 68 bis heute“.

Sicher sein – Covid-Prävention auf der Messe und im taz Studio:

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Verpassen Sie keinen taz Talk während der Buchmesse Leipzig – vor Ort oder im Stream. Aktuelle Informationen unter: taz.de/buchmesse

Sie finden das taz Studio in Halle 5, Stand C500. Zu Ihrer und unserer Sicherheit empfehlen wir, sich vor der Teilnahme Zuhause zu testen und das Tragen eines Nase-Mund-Schutzes im taz Studio.

Da wir eine sehr begrenzte Platzkapazität vor Ort haben, bitten wir Sie, frühzeitig im taz Studio zu sein. Tickets für die Buchmesse Leipzig 2023 erhalten Sie im Onlineshop der Messe.

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