Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Es gibt ständig Bombenanschläge in Damaskus, bei denen Zivilsiten sterben und die von den "Rebellen" (sprich: Terroristen) verursacht wurden. Komischerweise ist das Medienecho da gering. Könnte es ein, dass es "gute" und "böse" Zivilisten gibt oder dass hier die Täter die vom Westen unterstützten "Aktivisten" sind?
I`m not convinced.
Mal höre ich, die syrische Armee würde Sarin einsetzen, mal höre ich, es ist die sogenannte Oppoition. Jetzt dieser Anschlag - who dunnit?
Auf dieser Basis kann und sollte man sich keinesfalls militärisch engagieren.
"syrischen Oppositionskämpfer" sind bewaffnete Söldner der NATO, da kann Jürgen noch soviel drumrum schreiben wie er will.
Zum Glück gibt es Blogger, wie z.B "Hinter der Fichte". Dort wird man nicht von so einer NATO-Propaganda eingelullt wie hier in der TAZ.
Das schlimmste Folterland mit der wenigsten Demokratie ist die USA. Wird Zeit das die NATO das Foltergefängnis Guantanamo stürmt und den Diktator Obama verhaftet.
Wem nützt dieser Bombenanschlag?Wenn man diese Frage beantworten kann weiss man auch wer dahinter steckt
"Wer immer die Bomben am Samstag gezündet hat, es ist eine perfide Strategie, um der türkischen Bevölkerung zu zeigen, dass ihr Land längst Akteur im Kampf um die Zukunft in Syrien ist."
Meint der Autor wirklich der Anschlag in Reyhanli sei eine Strategie um der türkischen Bevölkerung etwas zu zeigen? Sind die Türken so blöd das Sie das von einem Deutschen gesagt bekommen müssen.
Warum denn dann eine Nachrichtensperre über den Vorfall? Es geht wohl eher um einen neuen Kriegsgrund. http://www.jungewelt.de/2013/05-13/025.php
Warum waren absolut sofort Handy Filmer der Rebellen Vorort?
So weit ich informiert bin wüssen die türkischen Menschen wer die Verantwortung trägt: Erdogan, er hat die Terroristen ins Land gelassen, ausgebildet, bewaffnet und geschützt. Viele fordern seinen Rücktritt, hier eine spontandemo gegen Erdogan https://www.facebook.com/Syr.A.D.W
Die Türkei hat Partei ergriffen u.eine Bürgerkriespartei unterstützt,nun geht es ihr so ,wie den USA
Die Parteien der Mitte meinen, mit empathischer Kümmerergeste „das Ossi“ für sich gewinnen zu können. Sie sollten sie lieber zum Mitwirken auffordern.
Kommentar Bombenanschläge Reyhanli: Perfide Strategie der Attentäter
In der Türkei macht sich niemand mehr Illusionen über die Auswirkungen des Krieges in Syrien. Der Sturz von Assad würde die Kämpfe nicht beenden.
Die Aufräumarbeiten in Reyhanli. Bei dem Anschlag kamen fast 50 Menschen ums Leben Bild: reuters
Der syrische Bürgerkrieg ist in der Türkei angekommen. Nach den Bombenanschlägen in Reyhanli macht sich niemand in der Türkei mehr Illusionen über die Auswirkungen des Krieges in Syrien. Hunderttausende Syrer halten sich derzeit in der Türkei auf, darunter auch viele Bewaffnete, die die Türkei als Rückzugsgebiet nutzen. Der Ort Reyhanli ist ein logistisches Zentrum für den Waffennachschub der syrischen Oppositionskämpfer, was auch Konflikte zwischen Einheimischen und bewaffneten syrischen Oppositionellen geschürt hat.
Wer immer die Bomben am Samstag gezündet hat, es ist eine perfide Strategie, um der türkischen Bevölkerung zu zeigen, dass ihr Land längst Akteur im Kampf um die Zukunft in Syrien ist. Die türkische Regierung drängt schon lange darauf, die syrische Opposition mehr als bislang zu unterstützen.
Erdogan wird in dieser Woche in Washington die Einrichtung einer Flugverbotszone fordern und Ankara wird wohl bald seine Verbündeten in Syrien, das sind hauptsächlich die Muslimbrüder, noch massiver bewaffnen als bislang.
Die Bombenanschläge zeigen aber auch, dass es im Kampf um Syrien keine Skrupel mehr gibt. Es ist möglich, dass die jetzt von der Regierung präsentierten Verhafteten tatsächlich schuldig sind, genauso gut aber können auch islamistische Oppositionskämpfer die Bomben gelegt haben.
Zu Recht befürchtet die säkulare Opposition in der Türkei, dass auch der Sturz von Assad längst nicht die Kämpfe beenden würde und dass die Freie Syrische Armee kein verlässlicher Partner ist. Erdogan glaubt dagegen, je stärker sich die Türkei jetzt engagiert, umso mehr wird sie später bestimmen können, wer in Syrien das Sagen hat. Doch mit einer solchen Politik hat sich US-Präsident George W. Bush im Irak auch schon geirrt.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Schwerpunkt Syrienkrieg
Kommentar von
Jürgen Gottschlich
Auslandskorrespondent Türkei
Themen