Das Buch „Zeit der Finsternis“ des Autors Shashi Tharoor hat das Zeug zum Standardwerk über Indien. Es ist mit Wut im Bauch geschrieben.
Marion Ackermann wird neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Zuvor hat sie die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden geleitet.
Die aktuelle Ausgabe der „Maro-Hefte“ analysiert die juristischen Auseinandersetzungen der Ovaherero und der Nama mit der Bundesrepublik.
Der Historiker Sebastian Conrad zeichnet im Buch „Die Königin“ die Karriere der berühmtesten Repräsentantin antiker Hochkultur nach: Nofretete.
„The Great Bailout“ heißt das neue Album der US-Musikerin Moor Mother. Es handelt von britischer Kolonialgeschichte und ihrer Verstrickung in Sklavenhandel.
Über die Bedeutung der Kolonialzeit ist in Spanien ein Streit entbrannt. Ausgelöst hat ihn ein Plan, die Museen des Landes zu „dekolonisieren“.
Koloniale Ausbeutung machte Bremen und Hamburg reich. Eine Dekolonialisierung, die den Namen verdient, muss daran erinnern.
Tausende Gebeine landeten durch kolonialem Raub in deutschen Museen. Nun finanziert die Regierung zwei Projekte zu ihrer Rückführung.
Steinmeier hat in Tansania die richtigen Worte gefunden. Jetzt muss es Deutschland um konkrete Verhandlungen gehen – auch um Reparationen.
Der Bundespräsident entschuldigt sich in Tansania für Kolonialverbrechen. Großbritanniens König Charles nennt sie derweil in Kenia „unentschuldbar“.
Der Film „Deutsche Schuld“ befasst sich mit der Kolonialzeit im heutigen Namibia. Insbesondere die Rolle der Missionare wird dabei stark vereinfacht.
Der Londoner Musiker Gaika spielt auf „Drift“ mit der britischen Geschichte. Und erzählt von einer Jugend zwischen Hiphop und Postpunk.
Neues Wappen, neuer Name: Die Statue „Mutter Heimat“ wird zum Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August von sowjetischen Bezügen befreit.
Der hannoversche Kaffeeröster Machwitz hat ganz leise sein Logo geändert. Das ist doch besser als das peinliche PR-Getrommel rund ums "Schwarzfahren".
Die Filmreihe „Asiatische Präsenzen in der Kolonialmetropole Berlin“ ergündet Topoi der Exotisierung im Weltmetropolengenre des Kinos.
Die Bremer Baumwollbörse feiert 150-jähriges Bestehen. Sie ist eine einzigartige Institution – und auch in Kolonial- und Kriegsverbrechen verstrickt.
Das Tropenmuseum Amsterdam zeigt die Schau „Unser koloniales Erbe“. Sie reflektiert kritisch die Verflechtungen von Kolonialismus und Ethnologie.
Cannes 4: Beim Filmfestival tobt auf der Leinwand der Erste Weltkrieg. Über den Besucherköpfen blasen derweil Kampfjets die Trikolore in die Luft.
Deutschland hat die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht im heutigen Namibia als Völkermord anerkannt. An Schulen wird das kaum behandelt.