In einem Massenprozess gegen angebliche Putschisten in der Türkei sind sehr hohe Strafen verhängt worden. Vor allem Militärs standen vor Gericht.
Nach Deutschland kam er als Spion, wurde enttarnt, ging zurück in die Türkei. Und dann wieder nach Deutschland. Nun sitzt er in der Türkei im Knast.
Die türkische Justiz hat 35 Mitarbeiter der Istanbuler Stadtverwaltung festgenommen. Sie sollen den Messengerdienst ByLock benutzt haben.
Einer Deutschen in der Türkei wird vorgeworfen, der Gülen-Bewegung nahezustehen und damit den Terrorismus zu unterstützen.
Der türkische Präsident bastelt weiter an der Alleinherrschaft: Der Geheimdienst wird künftig ihm unterstellt, viele Beamte müssen gehen.
Taner Kilic ist der Türkei-Chef von Amnesty International. Jetzt wurde er festgenommen, weil er der Gülen-Bewegung angehören soll.
Ahmet Şık sitzt wie Deniz Yücel im Gefängnis von Silivri, Block 9. Seine Frau Yonca Şık im Gespräch über Journalismus, Folter und Hoffnung.
Esmahan Aykols Kriminalromane werden international übersetzt. Die jüngsten Ereignisse sind für ihre Werke sogar von Nutzen, sagt sie.
Haluk Sahin glaubt, dass der Präsident verunsichert ist. Er braucht jetzt Verbündete und muss einen Kompromiss mit der säkularen Opposition suchen.
Dass Erdoğan rigoros Gülen-Anhänger bekämpft, macht diese nicht zu Demokraten. Intrigen und kriminelle Methoden zeichnen die Sekte aus.
Nach dem Putschversuch in der Türkei steigen auch in Deutschland die Spannungen zwischen Erdoğan-Anhängern und -Gegnern.
Ihre Korruptionsermittlungen führten 2013 zur Festnahme von 60 regierungsnahen Personen. Die Entlassungen sprechen rechtsstaatlichen Prinzipien Hohn.
Am Petriplatz in Berlin-Mitte soll ein gemeinsames Bethaus für Christen, Juden und Muslime entstehen - ein Experiment mit ungewissem Ausgang.
Die türkische Armee klagt gegen die Verurteilung hunderter Offiziere. Im vergangenen Oktober wurden Haftstrafen wegen eines Putschversuchs für rechtens erklärt.
Ein weiterer Parlamentarier hat die islamisch-konservative Partei von Premier Erdogan verlassen. Hasan Hami Yildirim hatte zuvor den Druck auf einen Staatsanwalt kritisiert.
Während Regierungschef Erdogan hart bleibt und Drohreden gegen seine Gegner hält, schlägt Außenminister Davutoglu versöhnlichere Töne an.
Der jüngste Korruptionsskandal erschüttert die konservativ-islamische Regierung des Tayyip Erdogan. Die islamische Gülen-Bewegung attackiert fleißig mit.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan muss erstmals um seine Macht bangen. Er wird die Geister nicht mehr los, die er rief.
In der Türkei geht das Gerangel um Macht weiter. Der Konflikt zwischen Erdogan und der Gülen-Gemeinde könnte die säkulare Bewegung stärken.