1971 in San Salvador geboren, studierte an der Zentralamerikanischen Universität von El Salvador Journalismus und schloss später an den Universitäten Carlos III. (Madrid) und Barcelona einen Studiengang zu digitalem Journalismus mit einem Master ab. Ihre journalistische Karriere begann sie 1995 beim Fernsehsender Canal 12 in El Salvador, von 1998 bis 2007 arbeitete sie bei der Tageszeitung La Prensa Gráfica, als Reporterin, als verantwortliche Redakteurin der politischen Wochenendbeilage “Enfoques” und zuletzt als Chefredakteurin des von ihr aufgebauten Multimediabereichs des Verlags. 2008 und 2009 war sie Lateinamerika-Korrespondentin und Multimedia-Produzentin der Reportage-Agentur Zeitenspiegel. 2010 Mitgründerin von latinomedia – Büro für Journalismus. Seither betreut sie das latinomedia-Büro San Salvador.
In El Salvador eskaliert der Kampf zwischen Staat und Jugendbanden erneut. Die Regierung reagiert repressiv und hilflos.
Der Fötus starb im Mutterleib, die Mutter wird wegen Mordes verurteilt: In El Salvador muss eine Frau nach einer Fehlgeburt Jahrzehnte ins Gefängnis.
Die Regierungen Lateinamerikas wollen minderjährige Flüchtlinge mit Werbekampagnen aufhalten. Gegen die Ursachen aber unternehmen sie nichts.
Bei beiden Präsidentsschaftswahlen liegen Linkskandidaten vorne - mal ganz klar, mal knapp. Erst Stichwahlen werden die Entscheidung bringen.
Die erste Linksregierung in der Geschichte El Salvadors hat viele Sozialprogramme aufgelegt. Einen strukturellen Wandel hat sie nicht geschafft.
Am Sonntag wird in Honduras gewählt und Xiomara Castro, die Ehefrau des 2009 gestürzten Präsidenten Zelaya, hat beste Chancen auf einen Sieg.
Im Völkermordprozess in Guatemala kommen die Maya selbst zum ersten Mal zu Wort. Es steht ein langer juristischer Kleinkrieg an.
15 Massaker, 1.771 Tote, 400 zerstörte Maya-Dörfer: Efraín Ríos Montt, ehemaliger Militärdiktator Guatemalas, wird endlich der Prozess gemacht.
Efraín Ríos Montt und sein ehemaliger Geheimdienstchef müssen 30 Jahre nach ihrer Gewaltherrschaft vor Gericht. Die Anklage heißt Völkermord.
Die berüchtigten „Mara“-Jugendbanden verpflichten sich in vier Gemeinden zur Gewaltlosigkeit. Dafür bleiben sie dann auch straffrei.
General Vásquez hat 2009 den gewählten Präsidenten Zelaya gestürzt. Jetzt will er sich von der Bevölkerung in dieses Amt wählen lassen.
In Mittelamerika breitet sich eine Kaffeeseuche aus und bedroht die Existenz von Millionen Kleinbauern. 2012 brach die Ernte um 30 Prozent ein.
Mexikos brutalste Drogenmafia „Los Zetas“ steht vor der Spaltung. Der zweite Mann greift seinen Boss an. Dem Land droht ein weiterer Kartellkrieg.
Die rechte Regierung in Guatemala geht eigene Wege. Sie will keine Urteile des Interamerikanischen Menschengerichtshofs für die Zeit des Bürgerkriegs vor 1987 mehr akzeptieren.
An der Atlantikküste kaufen Drogenhändler aus Honduras 10- bis 15-jährige Mädchen. Die Kinder und Jugendlichen werden als Sexsklavinnen weiterverkauft
El Salvadors Präsident Funes macht den Jugendbanden der Maras Zugeständnisse. Diese hatten zuvor versprochen, weniger zu morden.
Drei Jahre nach dem Sieg der FMLN ist die Euphorie verflogen: Präsident Funes und die aus der ehemaligen linken Guerilla hervorgegangene Partei zerfleischen sich.
Weil Guatemalas Präsident den Krieg gegen die Kartelle für gescheitert hält, will er den Gebrauch von Rauschmitteln erlauben. Die USA reagieren verschnupft.
Efraín Ríos Montt muss wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht. Es geht um elf Massaker in Maya-Gemeinden und Massenvergewaltigungen.