Die lustige Tierwelt und ihre ernste Erforschung (190): Der Forelle geht die Kinderstube verloren, kaum ein Bächlein ist noch helle.
Aquakultur kann eine Alternative zum Fang in überfischten Meeren sein. Doch auch sie belastet die Umwelt – allerdings weniger als früher.
Den Stress von Fischen kann man messen. Ob sie ihn auch als Schmerz empfinden, diskutieren die Forscher bis heute. Ausschließen kann man es nicht.
Die Produktion von Lebensmitteln ist einer der großen Faktoren, die auf das Klima einwirken. Ein radikaler Umbau ist notwendig.
Nach jahrelangem Streit übernimmt Norwegen die aktuellen Regeln der EU für Öko-Lebensmittel. Nun darf es wieder Biolachs in die Union exportieren.
Fischer am Bodensee schlagen Alarm: Sie können kaum noch von ihrer Arbeit leben. Zu wenig Nährstoffe lassen die Tiere hungern.
Greenpeace findet Chemikalien in zahlreichen Zuchtfischen. Und die EU-Minister legen höhere Fangquoten für die Meere fest.
Vivace Caviar verspricht Luxus mit ethischem Anspruch, weil Störe vor der Eierernte nicht getötet werden. Jetzt meldete die Firma Insolvenz an.
Der Wildfang auf hoher See wird knapp – deutsche Züchter wollen mehr Fisch in Aquakulturen. Am besten wären Pflanzenfresser wie Karpfen.
Jeder zweite Fisch, den wir essen, kommt aus der Aquakultur. Vor allem die „landgestützte“ Fischhaltung in Becken und Tanks wächst rasant.
Weltweit wächst die Nachfrage nach Fisch, erklärt die Welternährungsorganisation. Das hat auch Folgen für deutsche Verbraucher – sie müssen mehr zahlen.