Das Bundesverfassungsgericht beschädigt mutwillig den Ruf der EZB – allein um sich selbst mit Bedeutung zu umwehen.
Im Schuldenstreit fordert die EU-Kommission von Italien mehr Maßnahmen zur Sanierung der Finanzen. Was Rom bislang geliefert hat, reiche nicht.
In der ersten regulären Sitzungswoche im Parlament provoziert die AfD mit rechten Sprüchen. Die Anderen springen über das Stöckchen.
Die FDP hat die Eurokrise nicht verstanden. Sollte Christian Lindner Finanzminister werden, kann das der Untergang der Liberalen werden.
Auf dem G-7-Gipfel wird am Montag das ganze Panorama aktueller Weltkrisen diskutiert. Spannender wird aber das gleichzeitige Treffen der Südeuropäer.
Thom Feeney will die griechische Wirtschaft sanieren. Mit reichlich Crowdfunding und ganz viel Spaß. Insbesondere Deutsche wollen helfen, sagt er.
Griechenland hat angekündigt, eine für Dienstag fällige Zahlung an den IWF nicht zu begleichen. In Athen demonstrierten tausende Anhänger der Regierung.
Griechenland droht die Staatspleite – wenn nicht doch eine Lösung im Schuldenstreit gefunden wird. Noch geht das Ringen weiter.
Die EZB darf den Euro auch durch den Ankauf maroder Staatsanleihen stabilisieren. Damit sollte das Bundesverfassungsgericht leben können.
Die Frage, ob der Euro zu retten ist, spaltet die Linke. Nun werfen sich der Grüne Giegold, die Linke Wagenknecht und der Ökonom Flassbeck Ahnungslosigkeit vor.
Islands Rücknahme des EU-Beitrittsgesuchs überrascht nicht wirklich. Brüssel hat weniger verhandelt als vielmehr die Insel erpresst.
Droht ein Staat pleite zu gehen, soll er künftig einmalig eine Vermögensabgabe erheben, bevor Hilfe von EU beantragt wird. Das schlägt die Bundesbank jetzt vor.
Der IWF wirkt wie ein Chirurg, der einem Patienten mit Knöchelprellung das Bein amputiert hat. Seine Selbstgeißelung ist unglaubwürdig.
Bisher gibt es in Griechenland kein überzeugendes Konzept, um die Reformen umzusetzen. Damit sind Reibereien mit der Troika vorprogrammiert.
Hilfen ja, aber nur tröpfchenweise: Die Euro-Retter sind wieder einmal unzufrieden mit Griechenland. Die fälligen 8,1 Milliarden Euro könnten in Raten gezahlt werden.
Vor dem Verfassungsgericht klagen Konservative, dass die EZB bei der Eurorettung unerlaubt „politisch“ agiere. Bisher scheinen die Richter ganz auf ihrer Seite.
Die EZB werde den Euro retten, „koste es, was es wolle“ – so formulierte es EZB-Chef Draghi. Das Verfassungsgericht prüft nun, ob so die Demokratie ausgehebelt wurde.
Attac debattiert: Braucht Europa die Einheitswährung oder schadet sie? Der Euro ist das entscheidende Element zur Strangulierung der schwachen EU-Ökonomien.
EU-Währungskommissar Dijsselbloems Worte waren wohl doch ein Testballon: Zypern wird zum Versuchslabor für eine neue, nur scheinbar gerechtere Form der Eurorettung.