taz Talk über Queersein in Ungarn am 12.04. Doppelt diskriminiert
Ein taz-Gespräch mit Blanka Vay und Gabriela Bodi über ihre Arbeit mit queeren Roma. Der Fotoband „Hurry Up and Wait“ macht auf die Rechtslage von queeren Menschen in Ungarn aufmerksam.
Homophobie, Anti-LGBTQ-Gesetz, Rechtsruck – die Lebensrealitäten der queeren Community in Ungarn verschärfen sich allmählich, desto rechter die Verfassung wird.
Wann: Fr., 12.04.2024, 19 Uhr
Wo: live im Stream auf YouTube
Die Bilanz: viele Queere wandern aus, unter anderem nach Deutschland. Darunter auch Rom*nja. Gabriela Bodi gehört dazu. Als queere Roma machte sie steil Karriere als Unternehmerin. Den Kampf gegen Diskriminierung hat sie auf diese Weise aufgenommen. Sie fokussiert sich auf kulturelle Wandel innerhalb von Unternehmen und gibt Workshops zur Inklusivität und Erkennen eigener Biases.
Auch zu Gast: Blanka Vay. Sie engagiert sich in feministischen und queeren Themen, organisierte Hausbesetzungen mit Obdachlosen und war in einer Tierschutz-NGO aktiv.
Beide Frauen leisten Arbeit, die von der breiten Masse eher weniger Aufmerksamkeit bekommt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es unabdingbar, über Roma-Ansichten zu queerem Leben zu sprechen, was die Zukunft für den Teil der Gesellschaft in Ungarn bringt und was die deutsche Community von den queeren Roma noch lernen kann.
Gäst*innen:
🐾 Gabriele Bodi ist Ökonomin, Organisationsentwicklerin, Beraterin für Vielfalt und Integration, Keynote-Speakerin, Gründerin und queere Frau.
🐾 Blanka Vay stammt aus Ungarn. Sie gründete eine grüne Partei und verließ sie, bevor sie ins Parlament einzog. Sie arbeitete für Greenpeace und organisierte Hausbesetzungen mit Obdachlosen.
🐾 Paola Kaszubowski moderiert diesen Talk. Sie ist Redakteurin für das taz lab.
Dieser taz Talk findet im Rahmen der taz lab Warm-up Talks statt. Publikumsfragen sind hocherwünscht - einfach vorher an taztalk@taz.de mailen: Wir freuen uns!
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