1956 im Hohenlohischen geboren. Hat beim Schwäbischen Tagblatt in Tübingen Journalismus gelernt und dort als Redakteur fast zehn Jahre lang ausgeübt. Danach war er vier Jahre Journalismusprofessor an der Zentralamerikanischen Universität in San Salvador, acht Jahre Korrespondent für Mittelamerika und die Karibik für taz (Berlin) und Weltwoche (Zürich) und vier Jahre Auslandsredakteur beim Schweizer Nachrichtenmagazin Facts. Von 2006 bis 2009 bei der Reportage-Agentur Zeitenspiegel, zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung. Er ist Dozent an der Zeitenspiegel-Reportageschule Günter Dahl in Reutlingen und der Burda Journalistenschule in Offenburg. 1987 wurde er mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. 2010 Mitgründer von latinomedia - Büro für Journalismus. Er betreut seither das latinomedia-Büro Tübingen und pendelt zwischen Deutschland und Lateinamerika.
Seit den Studentenprotesten letztes Jahr polarisiert Präsident Daniel Ortega. Was, wenn sich Anhänger und Gegner am Frühstückstisch treffen?
Wer ist Nayib Bukele, der zum neuen Präsidenten El Salvadors gewählt wurde? Eine Karriere aus Social Media, Pomade und Marketing.
Wie die Ex-Guerilla FMLN als Regierungspartei ihre Wähler enttäuscht hat. Und warum am Sonntag ein Kandidat ohne Programm gewinnt.
Der Staat zwischen Nord- und Südamerika ist fußballerisch ein Zwerg. Nicht nur für Ganoven ist er dennoch ein Traumziel.
In El Salvador werden Frauen selbst nach einer Fehlgeburt wegen Mordes verurteilt. Eine Filmemacherin setzt ein sehr persönliches Zeichen.
Exguerillero Daniel Ortega wird am Sonntag als Präsident wiedergewählt. Zweitwichtigste Person im Staat ist seine Frau Rosario Murillo.
Seit 1993 schützte eine Amnestie Kriegsverbrecher des Bürgerkrieges. Das ist jetzt vorbei. Doch es gibt Kritik an der Entscheidung.
Die Stichwahl für die Präsidentschaft ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Vieles deutet darauf hin, dass das Ergebnis vorher schon feststeht.
Roxana Baldetti muss wegen eines Bestechungsskandals abtreten. Das schwache Justizsystem braucht weiterhin internationale Hilfe.
Der Unternehmer Wang Jing will eine riesige Schiffsdurchfahrt durch Nicaragua graben. Verbindungen zur chinesischen Regierung bestreitet er.
Singer macht Profit mit dem Ausweiden bankrotter Länder. Im Kongo blockierte er sogar Geld für die Cholera-Hilfe. Sein jüngstes Opfer: Argentinien.
Der Ex-FMLN-Guerillero Cerén gewinnt nur knapp gegen seinen rechten Widersacher. Die Ereignisse in Venezuela belasten die Linke.
Zehn Karibikinseln wollen Sonne tanken und auf Dieselstrom verzichten. Allen voran geht der britische Milliardär Richard Branson.
Bei beiden Präsidentsschaftswahlen liegen Linkskandidaten vorne - mal ganz klar, mal knapp. Erst Stichwahlen werden die Entscheidung bringen.
Die erste Linksregierung in der Geschichte El Salvadors hat viele Sozialprogramme aufgelegt. Einen strukturellen Wandel hat sie nicht geschafft.
Vor 20 Jahren rebellierten die Zapatisten gegen Neoliberalismus und die Unterdrückung der Ureinwohner in Mexiko. Verändert hat sich seitdem nicht viel.
Eine chinesischer Konzern soll Nicaraguas Antwort auf den Panamakanal bauen. Dabei erhält das Unternehmen freie Hand für Enteignungen und strafrechtliche Immunität.
Das Verfassungsgericht in El Salvador urteilt, dass eine schwerkranke 22-Jährige nicht abtreiben darf. Obwohl ihr Fötus nicht überlebensfähig ist.
Die kriminellen Jugendbanden der Maras kündigen einen Waffenstillstand an. Von der Regierung fordern sie Arbeitsplätze, doch die stellt sich taub.
Im Völkermordprozess in Guatemala kommen die Maya selbst zum ersten Mal zu Wort. Es steht ein langer juristischer Kleinkrieg an.