OpenAI-Mitgründer verlässt Unternehmen: Andrej Karpathy bestätigt Abgang

Der Forscher will sich zukünftig persönlichen Projekten widmen. Erst im November hatte OpenAI mit der Entlassung von Sam Altman Aufsehen erregt.

Andrej Karpathy spricht bei einer Veranstaltung.

Andrej Karpathy verlässt OpenAI Foto: San Francisco Chronicle/Getty Images

BERLIN taz | Andrej Karpathy, Forscher auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und Gründungsmitglied von OpenAI, hat das Unternehmen am Montag auf eigenen Wunsch verlassen. In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X gab er bekannt, dass er sich künftig persönlichen Projekten widmen wolle.

Karpathy begann 2016, bei OpenAI zu arbeiten und wechselte 2017 als Leiter der Autopilot-Abteilung zu Tesla, bevor er 2022 zu dem von Microsoft unterstützten Unternehmen zurückkehrte. Elon Musk hat sowohl Tesla als auch OpenAI mitbegründet. Aus letzterem zog er sich 2018 zurück.

Im vergangenen November entließ der Vorstand von OpenAI überraschend den Geschäftsführer Sam Altman. In einem offenen Brief forderte die überwiegende Mehrheit der 750 Mitarbeiter den Rücktritt des Vorstands und die Rückkehr von Altman. Zwei Tage später wurde er wieder eingestellt.

OpenAI ist vor allem für die Entwicklung von ChatGPT bekannt. Mehr als 100 Millionen Menschen nutzen den Chatbot jede Woche. Einem Bericht der Financial Times zufolge steuert das Unternehmen auf einen Jahresumsatz von zwei Milliarden Dollar zu. Dabei war OpenAI zu Beginn ein gemeinnütziges Unternehmen. Erst seit 2019 wirtschaftet die Tochtergesellschaft OpenAI Global gewinnorientiert.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.