In einem Interview verteidigte Autorin Nora Bossong das Recht auf „Polemik“ und Privatsphäre – und griff die taz scharf an. Hier erläutert sie ihre Kritik.
Der Philosoph Jürgen Habermas unterstellt uns Jüngeren Naivität. Doch auch unsere Abkehr vom Pazifismus ist von vergangenen Kriegen geprägt.
Meine Generation ist die der Baerbocks, Klingbeils und Lindners – der Geschmeidigen. Von großen Krisen wie dem Ukraine-Krieg sind wir überfordert.
Der Büchnerpreis geht an eine Poetin. Und jetzt lesen Sie bitte weiter, auch wenn Sie Elke Erb noch nicht kennen. Es könnte sich lohnen.
Was Super Mario und das Zentrum für politische Schönheit verbindet: überwiegend männliche Rollenmuster und der Kampf gegen das Böse.
Der Nobelpreis für Peter Handke war kein Fehler. Literatur handelt eben vom Menschlichen und damit immer auch von Fehlbarkeiten.
Was kann die Weltgemeinschaft tun, wenn der Regenwald brennt? Lokal aufforsten in Hambach? Die private Empörung bei Facebook teilen?
Betont leichtfertigen Optimismus haben wir uns zu lange geleistet. Und nun?
Demolierte Fenster in der Pariser Innenstadt erzählen von der Komplexität der Verhältnisse in Frankreich. Ein Versuch, sie besser zu verstehen.
Kunst und Künstler müssen nicht charakterlich untadelig sein. Das führt zu Sterilität im Kulturbetrieb. Wir müssen Uneindeutigkeit aushalten.
Frankreich und Italien haben seit Wochen Zwist. Kunst hat die beiden Nationen zusammengebracht – sie kann sie aber ebenso gut entzweien.
Früher ging es um Sehnsucht, jetzt um Grenzen. Am Streit über die Migration kann mehr als das deutsch-italienische Verhältnis zerbrechen
Die #metoo-Debatte hat Indien erreicht. Wie grundsätzlich dort über das Thema gesprochen wird, könnte durchaus ein Vorbild für uns sein
Die rechtsextremen Identitären vereinnahmen einen großen linken Denker: Antonio Gramsci. Was die Neue Rechte von den Linken lernen will.
Organisationen wie der Internationale Strafgerichtshof mögen kritikwürdig und reformbedürftig sein. Aber wir brauchen sie. Eine Verteidigung.
Zehn Schriftsteller*innen darüber, dass Europa zuerst da war, vor allen Nationalstaaten und Wirtschaftsräumen, und unabschaffbar ist.
Die EU hat ein Problem: Ihre jungen BürgerInnen machen das Politische zum Privaten. Dabei ist niemand so europäisch wie sie.
Wenn Arbeit und Leben verschleifen, wird Work-Life-Balance zur Yogaübung
Die Demokratie verkommt immer mehr zum interaktiven Mitmachspiel. Volks- und Mitgliederentscheide sind das Gegenteil von wirklichem Engagement.
Ist ein Autor „rechts“, oder macht man ihn dazu, aus reiner Überforderung? Gedanken zum Diskurs über meinen Freund Simon Strauß.