Logistikkrise nach Pandemie: Weniger Gewinn für DHL

Der Logistikkonzern DHL hat nach der Pandemie mit einem geringeren Umsatz zu kämpfen. Die Dividenden sollen trotzdem stabil bleiben.

Ein LKW von DHL ist umgekippt.

Umsatz und Gewinn knicken ein: Der Logistikkonzern DHL kann die Rekordzahlen aus der Corona-Pandemie nicht beibehalten Foto: dpa

DÜSSELDORF/BONN rtr/dpa | Der Logistikkonzern DHL muss nach den Rekordjahren durch den Boom in der Corona-Krise deutliche Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verkraften. Die Dividende für 2023 will der neue DHL-Chef Tobias Meyer trotzdem stabil bei 1,85 Euro je Aktie halten. Zudem soll das laufende Aktienrückkaufprogramm verlängert und um eine Milliarde Euro aufgestockt werden.

Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte 2023 um rund ein Viertel auf gut 6,3 Milliarden Euro ab, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Bonn mitteilte. Der Überschuss brach 2023 sogar um fast ein Drittel auf knapp 3,7 Milliarden Euro ein. Für 2024 schließt Meyer einen weiteren Ergebnisrückgang indes nicht aus: „Auch 2024 werden uns große Unsicherheitsfaktoren wie die Volatilität in der Nachfrage und geopolitische Krisen erhalten bleiben.“

Dabei rechnet er für die erste Jahreshälfte weiterhin nicht mit einem breiten konjunkturellen Aufschwung, sondern mit teils noch weiter rückläufigen Marktvolumen. Für die zweite Jahreshälfte geht der Konzern von einer positiveren weltwirtschaftlichen Dynamik gegenüber dem Vorjahr aus. Im Gesamtjahr 2024 soll das operative Ergebnis bei 6 bis 6,6 Milliarden Euro liegen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.