leitet seit August 2015 das Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie der Heinrich-Böll-Stiftung. Mich interessiert, wer in unserer Gesellschaft ausgeschlossen und wer privilegiert wird - und mit welcher kollektiven Begründung. Themenschwerpunkte: Feminismus, Männlichkeitsentwürfe, Syrien, Geflüchtete ,TV-Serien. Promotion in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft zu: "Der Mann in der Krise - oder: Konservative Kapitalismuskritik im kulturellen Mainstream" (transcript 2008). Seit 2010 Lehrauftrag an der Universität St. Gallen.
Das Werk gab entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung des Feminismus. Der Kampf um die Deutungshoheit dauert bis heute an.
Die neueste Kunstaktion des Zentrums für politische Schönheit teilt in alle Richtungen aus. Bei aller Kritik: Das ist angemessen.
Ein Video von der Bombardierung eines Krankenhauses in der Region um Aleppo bringt das Grauen des Syrien-Krieges ins Bewusstsein.
Die Angriffe in Aleppo stehen in direktem Zusammenhang mit dem Abbruch der Genfer Gespräche, sagt Muhannad Qaiconie.
Es gibt wieder Lager in Deutschland – und Entsetzen darüber. Wie die neu Ankommenden neoliberale Gewissheiten untergraben.
Die „Flüchtlingskrise” ist keine Krise der Ressourcen, sondern eine des Willens. Sie ist inszeniert. Warum bleiben die HelferInnen politikabstinent?
Gerade bei Schwerstbehinderten zeigt sich: Nirgendwo in Europa ist das Asylverfahren vertrackter als in Deutschland.
Die Konfrontation mit Flüchtlingen und ihren Problemen birgt die Chance, als Gesellschaft ein komplexeres Weltbild zu entwickeln.
Der Genozid in Syrien ist keine Naturkatastrophe, sondern vor allem der syrischen Luftwaffe geschuldet. Sie muss ausgeschaltet werden.
Es ist schwer, gesicherte Informationen aus Kriegsgebieten zu erhalten. Aber warum vergessen viele Journalisten ihr Handwerk, wenn es um Syrien geht?
In diesen Tagen wird die Ineffizienz, Inkompetenz und soziale Verwahrlosung deutscher Behörden deutlich. Ein Lichtblick sind private HelferInnen.
Am Ende blieb ihnen nur die Flucht, die sie beinahe mit ihrem Leben bezahlt hätten: Wie Familie al Mahamed der Angst und Gewalt in Syrien entkam.
Die westliche Politik unterschätzt die Gefahr, die von den Dschihadisten ausgeht, kritisiert Anwar al-Buni. Es gehe nur noch ums Überleben.
KUNSTAKTION „Die Toten kommen“ sorgte für Aufsehen. Der Wirtschaftsstudent Yasser Almaamoun stellte den Kontakt zu den Familien her
Es sind Freiwillige, die Geflüchtete vor Rassisten schützen müssen. Diese Aufgabe schieben die Verantwortlichen ihnen gerne zu.
Es wird keine gesetzliche Aufnahmequote für Einwanderer in der EU geben. Der Rassismus hat gesiegt, diesmal zugunsten der Gehassten.
Die jüngste Aktion des Zentrums für Politische Schönheit war die bislang erfolgreichste. Doch auch dabei bleiben Geflüchtete ausgegrenzt.
Das Zentrum für Politische Schönheit bringt tote Einwanderer nach Deutschland, um sie hier zu beerdigen. Wie geschmacklos ist das?
Das „Zentrum für politische Schönheit“ will tote Flüchtlinge vor dem Kanzleramt begraben. Auch Merkels Rücktrittsrede hat es vorgeschrieben.