In Hamburg hängt eine weitere Plakette für Helmut Schmidt. Dabei gäbe es genügend Leute, an die dringender erinnert werden sollte. Ein Gegenvorschlag.
Eine deutsche Influencerin will ihr Kriegstrauma „rausreinigen“. Mit dieser Schlussstrich-Rhetorik bewegt sie sich in bekannter deutscher Tradition.
Die Bundeswehr erweitert den Kanon ihrer Soldaten, in deren Tradition sie stehen will. Bei manchen Wehrmachts-Soldaten will man es nicht mehr so eng sehen.
Zwei Familien gehen in „Deutsche Geister“ auf persönliche Suche in der NS-Vergangenheit. Der Podcast zeigt Schwächen der Erinnerungskultur.
In der Kongresshalle auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg sollen bald Opern aufgeführt werden. Ein Sieg der Kultur oder Geschichtsvergessenheit?
Durch „The Zone of Interest“ wird die Debatte über die Darstellung des Holocaust neu geführt. Das belebt den Diskurs über Erinnerungskultur.
Weil sie propalästinensische Proteste befürchten, sagt ein Gymnasium eine Abiturverleihung ab. Eltern wünschen sich einen anderen Umgang.
20 Jahre nach dem NSU-Attentat in der Kölner Keupstraße gibt es dort den von Ulf Aminde entworfenen Erinnerungsort immer noch nicht. Ein Skandal, findet er.
Die Deutschen sind wieder gut geworden? Die AfD im Bundestag, anti-israelische Studierende oder eine rassistische Party auf Sylt stellen das infrage.
In Westafrika entstehen zunehmend Erinnerungsorte und Museen, wo engagierte Einheimische die historische Sklaverei erfahrbar machen. Zwei Ortsbesuche.
Wenn die Rechtsextremen am 20. April auf den Obersalzberg pilgerten, sahen die Einheimischen oft betreten weg. Doch nicht in diesem Jahr.
Dass Edith Ruß NSDAP-Mitglied war, hat die Stadt Oldenburg aktiv geleugnet. Gestützt hat sie sich auf die Darstellung der Museumsstifterin.
Die Band Antilopen Gang macht mit ihrem neuen Track vor, was gerade sehr verbreitet ist: Deutsche Schuld wird auf andere abgeladen.
In Nienburg interviewen junge Sinti und Sintizze ihre Vorfahren. Ausgangspunkt für das Erinnerungsprojekt war ein ungelöster Kriminalfall.
Ein Blick auf deutsche Befindlichkeiten von Togo aus: Beobachtungen bei einer Tagung zur Erinnerungskultur an der Universität Lomé.
Die Namensgeberin des Edith-Russ-Hauses für Medienkunst war fanatische Nationalsozialistin. Die Stadt verharmlost das, so gut sie kann.
Wilhelm Burkhardt war in der SA, 2023 wurde in Allersberg eine Straße nach ihm benannt. Jetzt stehen auch die Straßenschilder.
Wie der Opfer der Bombardierung Dresdens vor 79 Jahren gedenken? Gar nicht, fordern Kritiker:innen – auch weil das für Neonazis anschlussfähig sei.
In Dresden ist das Gedenken an den 13. Februar 1945 und die Bombenangriffe der Alliierten umkämpft. Davon erzählt auch ein altes Denkmal.