Gerade nachts ist InterCityNotte von Bologna nach Brindisi zuverlässig – wenn man denn den richtigen erwischt. Sonst kann es ganz schön kühl werden.
Bologna hat ein Problem, und es ist kulinarischer Art. Der Bürgermeister höchstpersönlich zieht in den Kampf gegen ein Nudelgericht.
Die niedrige Absolventen-Zahl wird politisch unter den Tisch gekehrt. Dabei gehört die Frage, ob die Hochschulen gut sind oder nicht, auf die Tagesordnung.
Die Goethe-Universität Frankfurt will ihre Geldgeber nicht verprellen. Sie benennt sogar einen Raum nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied.
Hochschulen und KultusministerInnen wollen ein flexibleres Studium. Das wäre auch für Langzeitstudierende gut.
Die Institutionen haben den Studierenden mit dem Bachelor Flexibilität aufgezwungen. Nun weigern sie sich, die gleiche Flexibilität zu zeigen.
NRW will Tausende Lehramtsstudierende ins dritte Semester zurückstufen oder exmatrikulieren. Grund ist die Bachelor/Master-Umstellung.
In Spanien können Studierende einen inländischen Hochschulaustausch machen. Warum nicht auch in Deutschland?
Immer mehr Studierende kommen in die Psychosoziale Beratung des Bremer Studentenwerks. Grund sei das Bachelor-Master-System, sagt der Geschäftsführer.
Wissenschaftler entwickeln die substanzfreie Universität. Dabei tragen sie Rudimente des Essentialismus gleichsam spielerisch ab.
Noch immer ist der Bachelor verhasst. Dabei bietet die Bologna-Reform die große Chance, die Hochschulen gerechter zu machen.