Um Irans Wirtschaft voranzubringen, wäre ein Kampf gegen Korruption nötig. Doch der Einfluss des Präsidenten ist in der Islamischen Republik gering.
Beim Protest gegen den Schah hatten nicht alle dieselbe Alternative vor Augen. Jetzt gilt es, sämtliche Gesellschaftsschichten zu berücksichtigen.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum Irans Revolutionsführer Ali Chamenei und die Revolutionsgarden von der EU nicht härter sanktioniert werden.
Es sind die unter 40-Jährigen, die mit ihrem Zorn gegen die Islamische Republik auf die Straße ziehen. Sie lassen sich von der Gewalt nicht schrecken.
Das iranische Regime ist nicht reformierbar und gehört abgelöst. Es braucht eine überzeugende Alternative und die Ausweitung der Proteste.
Ebrahim Raisi ist mitverantwortlich für einen Massenmord. Noch-Präsident Rohani kritisierte ihn als einen, der am Schreibtisch Todesurteile fällt.
Die Menschenrechtsanwältin Nasrin Sotoudeh fordert die Freilassung der politischen Gefangenen im Iran. In Haft gebe es keinen Schutz vor Corona.
Wie kam es zu dem Brand in der Atomanlage Natans? Teheran hält sich auffällig bedeckt. Beobachter vermuten einen israelischen Sabotageakt.
Nach China und Italien ist der Iran am schwersten von Corona betroffen. Für das Regime, das zu zögerlich reagiert hat, könnte das Folgen haben.
Im Iran gibt es sehr viele Infizierte. Selbst führende PolitikerInnen sind erkrankt. Die Regierung spricht von einer feindlichen Verschwörung.
Die Parlamentswahlen haben klar gemacht, dass es sich bei dem Regime, das seit 41 Jahren in Iran herrscht, um eine klerikale Diktatur handelt.
In der neuen Volkskammer sitzen vor allem Ultras und Konservative. Die Wahlbeteiligung spricht Bände. In Teheran stimmen nur 22 Prozent ab.
Der Iran wählt am Freitag ein neues Parlament. Schon jetzt steht fest: Die Konservativen werden ein Comeback feiern, Ruhani verliert an Unterstützung.
Im Freitagsgebet bemüht Irans Revolutionsführer Chamenei alte Parolen und lehnt Kompromisse mit den USA ab. Im Innern Irans tobt ein Machtkampf.
Wieder sind im Iran Tausende auf die Straße gegangen. Neu ist, dass sie Chamenei als „Mörder“ bezeichnen und seinen Rücktritt sie fordern.
Die dreiste Lüge über den Flugzeugabschuss hat das Vertrauen des iranischen Volks in seine Machthaber zerstört. Die Wunde wird kaum zu heilen sein.
Radikale im Iran haben Rachegelüste geweckt, die sie nicht bedienen können. Die Militärmacht der USA ist größer.
Mit Qasim Soleimani haben die USA nicht nur einen äußerst populären Mann im Land getötet, sondern auch einen General, der viele Fronten geschaffen hat. Die Konsequenzen sind unabsehbar
Er wollte nur kurz bei den iranischen Revolutionsgarden bleiben. Doch Qasim Soleimani machte eine steile Karriere – und blieb bis zu seinem Tod.