Die Pflege ist in Deutschland eine Dauerbaustelle: finanzielle Probleme, hohe Eigenbeiträge für Menschen in Pflegeheimen, minimale Versicherungsleistungen, ein massiver Fachkräftemangel und die schlechte Bezahlung der Beschäftigten.
In der Corona-Pandemie ist vielen bewusst geworden, wie wichtig eine menschenwürdige Pflege im Krankheitsfall ist. Bisher wird die gesellschaftliche Anerkennung der Pflegeberufe und die Bezahlung der Beschäftigten dem aber nicht gerecht.
Ausländische Krankenpfleger:innen sollen den Fachkräftemangel an deutschen Kliniken beheben. Zwei von ihnen erzählen, was das für sie bedeutet.
Die Bundesregierung will die Ausbildung von Pflege-Assistenzkräften vereinheitlichen. Bessere Bedingungen sollen auch Personalengpässe abmildern.
An der Medizinischen Hochschule Hannover fordert die Pflege einen Tarifvertrag, der Entlastungen vorsieht. Ausgerechnet der SPD-Minister ist dagegen.
Steuererleichterungen für Fachkräfte aus dem Ausland sind die falsche Idee, um Personal anzuwerben. Sinnvoller wären Investitionen in Deutschkurse.
Hannah Burgmeier hat in Bremen einen Pflegedienst gegründet, bei dem neben der herkömmlichen Pflege Zeit für Gespräche über Sexualität bleibt.
Weil immer mehr Menschen unter Einsamkeit leiden, beschäftigt eine Erfurter Wohnungsbaugenossenschaft einen Lotsen. Begegnungen bei einer Rundfahrt.
Frauen, Migrant:innen und junge Menschen fühlen sich häufiger allein. Dies geht aus dem neuen „Einsamkeitsbarometer“ hervor.
Die Krankenkassen erwarten 2025 erneut höhere Versicherungsbeiträge. Gegen die Pflegemisere fordern manche mehr Selbstbeteiligung.
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, es drohen Finanzierungslücken. Der Gesundheitsminister hält eine Reform in dieser Wahlperiode aber für nicht machbar.
Angehörige zu pflegen wird immer teurer und immer zeitaufwendiger, zeigen Umfrageergebnisse. Im Schnitt sind es 49 Stunden pro Woche.
Zum Tag der Pflege am 12. Mai gibt es einiges zu bemängeln: Versicherungen sind faktisch pleite, es gibt Personalmangel und zu niedrige Löhne.
In der Not suchen Kliniken verstärkt im Ausland nach Fachkräften. Vorreiterin in Bremen ist das Rote Kreuz. Hierher kommen die Leute von selbst.
Weil die Krankenkassen die gestiegenen Kosten nicht übernehmen, machen viele Pflegedienste Verluste. Auf dem Land haben sie es besonders schwer.
Schleswig-Holstein startet ein Projekt, durch das Geflüchtete schneller zu Jobs kommen. Bekämpft werden soll so auch der Fachkräftemangel.
Arbeitnehmer:innen sind so mächtig wie nie zuvor. Dank des Geburtenknicks werden sie zum raren Gut, das ungeniert Forderungen stellen kann.
Bis in die 1970er wurden in den Alsterdorfer Anstalten Menschen mit Behinderung gequält. Eine neue Homepage berichtet von der Aufarbeitung.
Die Hälfte aller Arbeitskräfte in Pflegeheimen müssen Fachkräfte sein. Hamburg will die Regel nun „flexibilisieren“. Verständlich ist das, gut nicht.
Fehlendes Personal in einem Altenheim sorgte für einen Polizeieinsatz. Gisela Neunhöffer von Verdi sieht das Land Berlin in der Verantwortung.
Ein Platz in einem Pflegeheim ist nahezu unerschwinglich geworden. Die Kommunen müssen jetzt radikal umdenken.