Die Obergrenze für Minijobs soll von 450 auf 520 Euro im Monat steigen. Gewerkschaften fürchten die Verdrängung regulärer Arbeitsplätze.
Arbeitgeber, FDP und AfD wollen die Verdienstgrenze bei 450-Euro-Jobs erhöhen. Die Linke will diese Art der Jobs dagegen abschaffen.
Krischan Heinemann, neuer Leiter des Beratungs- und Seelsorgezentrums an St. Petri in Hamburg, hat mitten in der Coronakrise den Job gewechselt.
Geschlossene Museen, Kneipen, Theater: Gerade Honorarkräfte, Minijobber oder Solo-Selbstständige verlieren ihre Jobs. Für viele ist das existenziell.
Die Zahl der Multijobber hat sich seit 2003 verdoppelt. Es zeigt sich: Rassismus und Sexismus manifestieren sich auch in ökonomischer Benachteiligung.
Viele der 154.000 RentnerInnen in Bremen leben heute schon in Armut, rechnet der DGB vor – es wird aber noch schlimmer werden.
450-Euro-Jobs müssen abgeschafft werden, fordern sogar Arbeitgeber. Denn der steigende Mindestlohn schafft Probleme beim Gehalt.
Auch im Jahr 2017 zahlten viele Firmen weniger als gesetzlich vorgeschrieben. Die Bundesregierung geht von weniger Betroffenen aus.
Das Ifo-Institut fordert, die Hinzuverdienstregeln für Hartz-IV-EmpfängerInnen bei Eltern zu verbessern, bei Singles aber zu verschlechtern.
Was ändert sich 2019? Das kommt auf die Perspektive an. RentnerInnen und Schwarzhändler profitieren, Arbeitslose eher nicht.
Immer mehr Leute jenseits der 60 arbeiten, auch noch im Rentenalter. Ist das nun gut oder schlecht? Kommt drauf an. Das soziale Gefälle ist groß.
Der Mindestlohn lohnt sich endlich auch für Geringverdiener*innen. Viele bleiben aber in prekären Verhältnissen gefangen.
Die Deutsche Bahn veranstaltet Reinigungsroboter-Rennen. Auch menschliche Reinigungskräfte müssen zunehmend Höchsttempo erreichen, sagt Branchenkennerin Viveka Ansorge.
Über drei Millionen Menschen in Deutschland haben einen Nebenjob. Laut einer Studie vom Kölner Institut der deutschen Wirtschaft gibt es ein starkes Ost-West-Gefälle.
Viele Menschen müssen neben ihrem Haupterwerb einen Minijob annehmen, um über die Runden zu kommen. Gerade in Hamburg werden es immer mehr.
Immer mehr Menschen gehen neben der regulären Arbeit Nebenjobs nach. Ein Skandal, findet Ulrich Schneider vom Paritätischen Gesamtverband.
Wer arbeitet, sollte darüber auch abgesichert sein, sagt Viveka Ansorge vom Senatsprojekt JobOption. Bei Minijobs würden Arbeitnehmerrechte sehr oft nicht eingehalten.
Darf man eine Reinigungskraft engagieren? Das sichert keine Existenz, findet eine Autorin. Ein ganz normaler Job, sagt eine andere.
CDU-Generalsekretär Peter Tauber erntet Kritik für einen Tweet über Minijobs – zu Recht. Sein Satz ist gleich aus mehreren Gründen dumm.