Die Fangmengen für Fisch werden meist höher angesetzt als von der Wissenschaft empfohlen. Laut einer Studie waren selbst diese Empfehlungen zu hoch.
Martin Saager ist Küstenfischer in Wismar. Jetzt drückt er wieder die Schulbank, um sich zum „Förster der Meere“ ausbilden zu lassen.
Helsinkis Restaurants sind eine einzige Filmkulisse. Mit Midcentury-Charme, avantgardistischen Lampen und Heringsgerichten.
Eine gesunde Ostsee und gleichzeitig mehr Hering und Dorsch auf dem Teller? Das ist möglich. Doch dafür müsste erst mal weniger gefischt werden.
An der Elbmündung wurden zahlreiche tote Fische angeschwemmt, die Elbvertiefung könnte Schuld sein. Mysteriöser sind die Funde toter Jung-Heringe.
Etlichen Fischbeständen in der Ostsee geht es ausgenommen schlecht. Die EU-Fischereiminister einigen sich nun auf weitreichende Einschnitte.
Auf Hiddensee wollen acht Fischer dem Hering zur verdienten Anerkennung verhelfen. Auch um selbst zu überleben.
Die EU senkt die Quoten für Nordsee und Nordostatlantik. Umweltschützern geht das nicht weit genug, der deutsche Fischereiverband protestiert kaum.
Heftige Kritik an den neuen Ostsee-Fangquoten: Die Fischer bangen um ihre Jobs, Umweltschützer sind sauer über lasche Verpflichtungen.
Heringsfischer in der westlichen Ostsee verlieren das Siegel für nachhaltigen Fang. Wegen des Klimawandels fehlt der Nachwuchs der Tiere.
Bald gibt es Hering mit Nachhaltigkeitssiegel. Der Bestand erhole sich, sagt das Bundesinstitut. Greenpeace findet die Datenlage für eine Entwarnung zu unsicher.
Produkte mit dem MSC-Siegel für nachhaltige Fischerei boomen. Experten hegen Zweifel an den Fangmethoden. Trotzdem: besser eins als keins.