Nach zehn Tagen Gesprächen in Genf kommt jetzt mehr humanitäre Hilfe nach Sudan – aber von einem Kriegsende ist nach wie vor keine Rede.
In Rafah ist ein Feldspital des Roten Kreuzes die einzige medizinische Anlaufstelle. Dort kommen oft Dutzende Verletzte auf einmal an.
Jeder Tag zählt bei der Hungerhilfe in Sudan. Aber die Ursachen des Elends lassen sich nur auf der politischen Ebene angehen.
Seit Anfang 2023 wurden weltweit mehr als 450 Helfer getötet. 2023 war damit das tödlichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
Nach wochenlangen Regenfällen hat der Gesundheitsminister eine Cholera-Epidemie ausgerufen. Humanitäre Hilfen sind derzeit fast unmöglich.
Mehrere Dutzend Leichen wurden aus dem Viertel Tel al-Hawa in Gaza-Stadt geborgen. Ganze Familien seien offenbar Artilleriefeuer und Luftangriffen zum Opfer gefallen.
In Gaza spielt sich derzeit eine der größten humanitären Katastrophen ab. Nun müssen auch die Bewohner von Gaza-Stadt in andere Orte fliehen.
Der britische Ex-Außenminister David Miliband sieht eine Zeit der Polykrisen. Der Chef der Hilfsorganisation IRC sagt, Lösungen würden schwieriger.
16,7 Millionen Syrer sind heute auf Hilfe angewiesen – mehr als je seit Beginn des Bürgerkriegs. Geberkonferenz sagt 7,5 Milliarden Dollar zu.
Dutzende Menschen, darunter zwei Hamas-Köpfe, sollen in Rafah getötet worden sein. Eine Evakuierungsansage gab es nicht.
Finanzminister Lindner will sparen. Entwicklungsministerin Schulze betont deutsche Interessen, um Kürzungen in der Entwicklungspolitik abzuwenden.
Mit dem Angriff auf den letzten Landstrich in Gaza will Israel die Hamas endgültig besiegen. Dabei sind nicht mal die bereits eroberten Gebiete hamasfrei.
Aktuelle OECD-Daten zeigen: Deutschland gehört zu den größten Gebern für humanitäre Hilfe und Entwicklung. Doch das wird sich wohl ändern.
Im Umgang mit der humanitären Situation in Nahost bleibt Deutschland hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Feministische Ansätze sind kaum erkennbar.
Nach dem Drohnenangriff auf Mitarbeiter einer Hilfsorganisation müssen zwei Offiziere gehen. Derweil wächst die Sorge vor einem Konflikt mit Iran.
Zivile Hilfsorganisationen können in Gaza kaum noch agieren. Aber Lieferungen durch Militär per Luft sind ineffizient und erzeugen problematische Bilder.
Das Hilfswerk UNRWA bekommt wieder Geld aus Deutschland. Die Arbeit in Gaza unterstützt Berlin aber zunächst nicht – wegen Vorwürfen Israels.
Zum ersten Mal seit 2005 ist ein Schiff mit Hilfsgütern Richtung Gaza abgelegt. Ein Seekorridor soll weitere Hilfslieferungen ermöglichen.
Israel, die Hamas und Ägypten nehmen sich wenig, wenn es darum geht, der Zivilbevölkerung zu helfen. Jede Partei sorgt sich um die eigenen Interessen.