Linke Politiker mahnen nie geleistete Wiedergutmachung in Griechenland an. Anlass ist ein Staatsbesuch von Präsident Steinmeier.
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras wird von vielen Linken als Verräter geschmäht. Dabei ist er ein Segen fürs Land.
Nach acht grausamen Krisenjahren soll Griechenland bald aus dem Rettungsprogramm entlassen werden. Nicht nur Experten sind skeptisch.
Die linken Parteien in Europa sind in der Krise. Wenn sie zu Orten der Hoffnung und des Optimismus werden, geht es wieder aufwärts.
Frankreichs Parti de Gauche will Syriza aus der Europäischen Linken werfen. Statt Solidarität spendet der Wagenknecht-Flügel der Linken Beifall.
Die griechische Arbeitsministerin Effi Achtsioglou lobt die Arbeit ihrer Regierung gegen Schwarzarbeit und Steuerflucht. Sparprogramme hätten aber keinen Erfolg.
Der Internationale Währungsfonds soll gerne aus den Finanzhilfen aussteigen, meint Linken-Finanzexperte Axel Troost.
Athener Qualitätszeitungen werfen Premier Tsipras vor, er wolle ihnen den Garaus machen. Schulden? Steuerhinterziehung? Alles egal.
Giorgos Chondros fordert, dem rechten und neoliberalen Diskurs zu trotzen. Die deutsche Linkspartei soll aus Solidarität mit Griechenland die Machtfrage stellen.
Eine einmalige Finanzspritze für bedürftige Rentner soll sonstige Kürzungen bei Gehältern und Altersbezügen vertuschen. Indirekte Steuern steigen.
Gegner des Sparkurses müssen ihren Posten räumen. Künftig gibt es ein Ministerium für Migrations- und Flüchtlingsfragen.
Syriza befindet sich im Umfragetief, der Druck der Sparmaßnahmen wird stärker. Ministerpräsident Tsipras reagiert mit einer umfassenden Regierungsumbildung.
Die Syriza-Regierung versteigerte Sendelizenzen für das Privatfernsehen. Ein Gericht entschied nun, dass dies verfassungswidrig ist.
Syriza geht gestärkt aus dem Parteitag hervor. Doch der Spagat zwischen reiner Lehre und der von außen verordneten Sparpolitik ist nicht beendet.
Ohne die Sparmaßnahmen wäre Griechenland aus der Eurozone geflogen, erklärt Tsipras. – Eine Partei zwischen Ideologie und Sparzwang.
Mit vollmundigen Versprechungen will der griechische Premier punkten. Umfragen zeigen, dass er sich wohl noch mehr einfallen lassen muss.
Marode Sportstätten, gestrichene Förderung, fehlende Jugend. Der Sport in Griechenland kämpft mit vielen Widrigkeiten.
Die Polizei nimmt bei einem Einsatz gegen Anarchisten und Geflüchtete in Thessaloniki 74 Personen fest. Syriza distanziert sich von der Aktion.
Es ist die erste Athens Pride seit der griechischen Zulassung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften – ein Verdienst der Syriza-Regierung.
Der Streit zwischen Griechenland und der EU lebt wieder auf. Wenn es dumm läuft, könnte er sich mit der Brexit-Debatte vermischen.
Das Gesundheitssystem ist am Boden und die Schulden steigen weiter: Alexis Tsipras‘ Bilanz nach 365 Tagen als griechischer Premier ist mager.
Flüchtlinge fänden ihre Wege, sagt Nikos Kotzias. Er fordert allerdings eine Visumspflicht für Marokkaner und Algerier in der Türkei.
Die Quoten des wiedereröffneten griechischen Senders ERT sind im Keller. Viele sehen in dem Staatsfernsehen zuviel Syriza-Propaganda.
Der Name Mitsotakis gilt linken Wählern als rotes Tuch. Nun ist Kyriakos Mitsotakis Chef der Konservativen – und droht mit knallharter Opposition.
Giorgos Chondros vom Syriza-Zentralkomitee über Podemos, neoliberale Chancen und die Lehren aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres.
Der Wahlsieg von Alexis Tsipras sollte ein Neubeginn sein. Was hat sich verändert? Wir haben vier Griechen begleitet.
Auf die Griechen kommen auch 2016 weitere Einsparungen und Steuererhöhungen zu. Das Parlament in Athen billigte den Haushaltsentwurf.
In den Flüchtlingslagern auf Lesbos herrschen Chaos und Not. Helfer tun, was sie können. Die EU schaut zu. Und immer wieder kommen neue Boote an.
Führende Linkspolitiker rufen zum Generalstreik auf, um die linke Regierung unter Druck zu setzen. Nun ist die Verwirrung groß.
Erstmals wird der linke Regierungschef mit großen Protesten konfrontiert. Syriza ruft zum Arbeitskampf auf. Die Opposition wird immer lauter.
Die Reformen in Griechenland gehen den Gläubigern nicht schnell genug. Deswegen wollen sie Finanzhilfen zurückhalten.
Das Ergebnis ist uneindeutig, das Durchregieren wird für die Austeritäts-Anhänger schwieriger. Damit liegt Portugal im europäischen Trend.
Alexis Tsipras ist ein begnadeter Wahlkämpfer. Jetzt muss der Linkspolitiker noch regieren. Das Europa-als-Sündenbock-Märchen reicht nicht.
Alexis Tsipras kann seine Macht und seine Koalition behaupten. Jetzt muss er regieren. Das aber dürfte nun deutlich schwerer werden.
Syriza hat eine überraschende Mehrheit erreicht. Alexis Tsipras verspricht „Hartnäckigkeit“ im Kampf gegen die Schuldenkrise.
Alexis Tspiras hat viele Fehler gemacht. Aber hatte er jemals eine Chance, seine Versprechungen in die Tat umzusetzen?
Mit der Neuahl wollte sich Tsipras eine deutliche Mehrheit holen. Laut ersten Prognosen hat Syriza einen Vorsprung vor der Nea Dimokratia.
Ob Tsipras die Wahl gewinnt, ist noch unklar. Klar ist dagegen die lange Liste von Aufgaben, denen sich der Wahlgewinner sofort stellen muss.
Am Sonntag wird zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Parlament gewählt. Die Syriza-Begeisterung ist verflogen. Profitieren könnten die Rechten.
„Es läuft so viel falsch in Griechenland“, sagt Dimitris Routos – und glaubt dennoch an den Wandel. Unterwegs mit Syriza in Thessaloniki.
Das Wahlprogramm war richtig, aber unrealistisch, sagt Giannis Dragasakis, Vizepremier unter Tsipras. Er spricht über Koalitionen und Prioritäten.
Droht am Ende eher eine Große Koalition als ein linker Durchmarsch? Bei der Parlamentswahl am Sonntag sind Überraschungen nicht ausgeschlossen.
In einem Fernsehduell geben sich Syriza-Chef Tsipras und der Konservative Evangelos Meimarakis unversöhnlich. In Umfrage liegen beide gleichauf.
Im Fall seines Sieges will Alexis Tsipras an den Auflagen für das dritte Kreditpaket rütteln. Doch in der Gunst der Wähler liegen die Konservativen gleichauf mit Syriza.
In knapp drei Wochen wird ein neues Parlament gewählt. Trotz Abspaltung ihres Pro-Grexit-Flügels liegt Syriza in den Umfragen knapp vorn.
Chantal Mouffe lehnt Konsens ab: Sie sympathisiert mit Syriza und Podemos, weil sie antagonistische Konflikte entfachen.
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