Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Heinrich Maiworm
[Re]: Mit nachprüfbar richtig oder falsch hat der Satz nichts zu tun, er ist ein Glaubensbekenntnis. Ebenso der, dass die AfD nicht zu retten sei. Aber erst mal wird ja in den USA und in Frankreich gewählt.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Für rechtskräftige Urteile ist es vermutlich auch noch ein bisschen früh. Mir geht es aber darum, dass ein Satz wie "Nur wenige Flüchtlinge machen sich hier einer schweren Straftat schuldig" eher zur weiteren Polarisierung beitragen. Die nutzt nur der AfD.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Mag sein, dass Flüchtlinge und Asylbewerber nicht häufiger Straftaten begehen als Alteingesessene. Das heisst aber nicht, dass es wenige Straftaten sind. Und im Übrigen: Liegt den Erhebungen die polizeiliche Kriminalstatistik zugrunde oder die Zahl verurteilter Straftäter?
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Wie viele Flüchtlinge haben sich hier einer schweren Straftat schuldig gemacht, wie viele einer nicht ganz so schweren? Wie viele Asylbewerber haben sich hier einer schweren Straftat schuldig gemacht?
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: muss ja nicht gleich ein Mord sein
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Selbstherrlich ist, der gesamten Bevölkerung vorschreiben zu wollen, was sie zu diskutieren hat.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Die sicherste Methode nicht abschiebbar zu werden, wäre demnach: Mich nach Deutschland durchzuschlagen, zu behaupten Bürgerkriegsflüchtling zu sein und ein Gewaltverbrechen zu begehen. Wird sich schnell rumsprechen.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Ist in Deutschland jemand arm? Wer sich für die wirklich Armen einsetzen will, muss sich für weniger Wohlstand, weniger Müll ... hierzulande einsetzen. Die Dreipromillegrenze ist damit nicht zu knacken.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Langfristige Hilfe für Flüchtlinge besteht darin, keine übervollen Kleiderschränke mehr zu haben.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Eine Diskussion über die Fluchtursachen findet seit langem statt: Bevölkerungswachstum und Trinkwassermangel. Selbst wenn Assad und IS sofort beseitigt wären, stände eine Lösung für dieses Problem nicht zur Verfügung.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Was müssen all die Flüchtlinge, die unbedingt nach Deutschland wollen, blöd sein. Wo sie hier von Rechtsextremisten erwartet werden.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Das Wort Pack kennen die Älteren aus dem Song "Leader of the Pack" von 1964. Das damit verbundene Lebensgefühl zeigte 1969 Easy Rider. Pack waren damals Nonkonformisten.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Früher hielten die Gerichte Rauchen für "sozial adäquat", Schadenersatzklagen wegen Körperverletzung wurden abgewiesen. Das hat sich geändert. Wenn erst mal die erste Klage auf Schmerzensgeld durch ist, hat sich das Thema erledigt.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Was wissen wir über Ästhetik, Orientierung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit ... von Blinden und Tauben? Können wir uns in die Lage eines traumatisierten Flüchlingskindes versetzen? Wenn Inklusion gelingen soll, müssen sich alle in die Situation des Anderen versetzen. Der Blinde in die des Sehenden, der Taube in die des Traumatisierten, der ...
zum BeitragHeinrich Maiworm
Ein lernschwaches Kind, ein verhaltensauffälliges, eins im Rollstuhl: das sollte gehen. Was aber geschieht mit einem blinden, einem gehörlosen und einem traumatisierten Flüchtlingskind in einer gemeinsamen Klasse? Kann die inklusive Schule denen gerecht werden?
zum BeitragHeinrich Maiworm
Das Wildschwein kenne ich: Ist mir schon zwischen Waldbühne und Olympiastadion begegnet.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Unsere Mobilität kostet weit mehr Tiere das Leben als unser und anderer Tiere Fleischkonsum - durch Kollision, Zerstörung des Habitats, Vergiftung. Selbst wer nicht mit dem Auto fährt, profitiert davon, es sei denn, er würde nur Waren konsumieren, die nicht mit LkW, Flugzeug oder Schiff transportiert worden sind.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Gerade prominente Männer, die von Frauen umlagert sind, bevorzugen oft Prostituierte.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Diktaturen kommen nicht als Diktaturen zur Welt. Zum Machterwerb appellieren sie an das Gemeinschaftsgefühl, zum Machterhalt ist jedes Mittel Recht.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Es gab in der Geschichte genug Regime, die den Menschen vorgeschrieben haben, wie sie zu leben hatten, nicht nur die Nazis. Zur Machtgewinnung haben sie oft an das Gemeinschaftsgefühl appelliert.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Es gibt viele Menschen, die Huren schätzen. Ob es mal mehr waren? Schwer zu beurteilen.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Ach, ich bin etwas altmodisch: In meinen Augen spielen wir (fast) immer kulturell geprägte Rollen, authentisch (eigentlich) zu sein ist fast nicht möglich. Und ich scheine der Erste zu sein, der dieses Modell auf die Prostitution anwendet.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Zurück zur Volksgemeinschaft?
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Die Zahl 400 000 ist Ende der 80er von Hydra genannt worden, als es um finanzielle Förderung durch den Senat ging. Meine Schätzung, die auf genauer Kenntnis in einer mittleren Grossstadt beruhte, ist in den 90ern auch von der Bundesregierung favorisiert worden. Neue regionale Angaben von unabhängigen Kennern der Scene kommen zu ähnlichen Ergebnissen: In Grossstädten gibt es etwa eine Hure auf 500 Einwohner, im ländlichen Bereich eine auf 1 000. Etwa 30 % der Menschen leben in Grossstädten, 110 000 weibliche Prostituierte scheinen mir eine plausible Schätzung.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Was genau an der Prostitution verstösst gegen die Menschenwürde?
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: In Deutschland gibt es 80 000 bis 160 000 Frauen, die gelegentlich oder regelmässig der Prostitution nachgehen. Wieviele Kunden sie durchschnittlich pro Tag haben, ist schwer zu schätzen. Was unwürdig daran sein soll, eine sexuelle Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, erschliesst sich mir nicht.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Oh, würde mich wundern, wenn es hier jemand gäbe, der von realer Prostitution mehr verstehen würde als ich. Prostitution ist ein Rollenspiel.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Muss man nicht wissen, Frau Schwab weiss es aber vermutlich: In der Schweiz gibt es eine solche Ausbildung.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: @Stefan Blanke Anders als andere Tiere sind wir zu einem breit gefächertem Spektrum an Sexualverhalten fähig: Von lebenslanger Monogamie bis zum anonymen Sex auf einer Klappe. Zwischen Sex in einer Beziehung und Prostitution zu unterscheiden, trägt dem Rechnung.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Es geht weder um das Loch, noch um die Frau. Es geht darum, nach den Regeln des Kunden gegen Bezahlung bei einem Rollenspiel mitzumachen. Einzige Aufgabe des Staates ist, dafür zu sorgen, dass bei einem deutlichen Machtgefälle der oder die Stärkere seine (ihre) Position nicht kriminell ausnutzen kann. Kunden, die dieses Rollenspiel gerne kulturell verbrämen, haben immer schon entsprechend befähigte SexarbeiterInnen gefunden, wenn bisher auch unzertifiziert.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Bei der FDP war es der Anfang vom Ende, sich nicht mehr um das Geschwätz von gestern zu kümmern, es möglichst vielen Wählern Recht machen zu wollen. Jetzt auch die Grünen: Vor der Wahl Verfechterin weitreichender staatlicher Regulierungen, jetzt flugs das neue Image Selbstbestimmung, Vielfalt, Toleranz. Gut für die Glaubwürdigkeit ist das nicht. Blöd nur, dass sich Begriffe wie „richtiges Verhalten“ und „falsche Kompromisse“ in die „Weimarer Erklärung 2014“ eingeschlichen haben. Untrügliche Zeichen dafür, dass sich jemand als das Gewissen aufspielen will. Blöd auch, dass die Schwächsten unserer Gesellschaft, als deren Sprecherin sich die Bundestagsfraktion darstellt, wegen der elitären Sprache weite Teile ihrer Erklärung nicht verstehen können.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Es ist schon ein wenig her, seit ich einen "typischen Nachmittagsfreier" beschrieben hab (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13531508.html). Grundlegend hat sich seither wohl nichts verändert. Ein Großteil der Kunden bevorzugt das mittlere Preissegment, Menschenhandel und Zwangsprostitution gibt es fast nur im kleinen Segment der Billigprostitution.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: @ANYHOW Nur sehr wenige Freier würden zu Vergewaltigern, aber der sexuelle Missbrauch von Kindern würde wieder zunehmen.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Das sind die bekannten Zahlenspielereien. Mit der Wirklichkeit haben sie nichts zu tun.
zum BeitragHeinrich Maiworm
[Re]: Die meisten kennen Prostitution vor allem aus den Medien. Und das ist etwa so, als wenn Leute, die regelmässig die "Schwarzwaldklinik" sehen, über das Gesundheitswesen diskutieren.
zum BeitragHeinrich Maiworm
Schon erstaunlich, wer mit seiner Unterschrift die Werbekampagne von Alice Schwarzer für ihr in Kürze erscheinendes Buch unterstützt.
zum Beitrag