Seit 2011 Co-Leiter des taz-Auslandsressorts und seit 1990 Afrikaredakteur der taz.
Im Prozess um einen Putschversuch verurteilt ein Militärgericht 37 der 51 Angeklagten zum Tode. Die Geschehnisse bleiben aber unaufgeklärt.
Revolte und stundenlange Gefechte im und um das Zentralgefängnis der DR Kongo fordern mindestens 129 Tote. Die politische Lage ist angespannt.
Vorbild für Gaza? Vor einem Vierteljahrhundert zeigte die DR Kongo, wie Feuerpausen für Polio-Impfkampagnen Friedensprozesse befördern können.
Ägypten schickt Soldaten nach Somalia und umzingelt damit Äthiopien. Die Regionalmächte streiten seit Jahren um den äthiopischen Staudamm am Nil.
Der britische Premier wirbt bei seinem ersten Amtsbesuch in Deutschland für mehr Zusammenarbeit. Diese muss nicht an den EU-Außengrenzen enden.
Der britische Premier trifft in Berlin Bundeskanzler Scholz. Gesprächsthemen sind ein Partnerschaftsabkommen und ein Aktionsplan.
Nach dem Anschlag in Solingen offenbart sich eine neue Achse der Härte gegen Flüchtlinge: CDU und BSW wollen Abschiebungen in den Folterstaat Syrien.
Nach zehn Tagen Gesprächen in Genf kommt jetzt mehr humanitäre Hilfe nach Sudan – aber von einem Kriegsende ist nach wie vor keine Rede.
Jeder Tag zählt bei der Hungerhilfe in Sudan. Aber die Ursachen des Elends lassen sich nur auf der politischen Ebene angehen.
Die UNO kann wieder Hilfsgüter in die von Hungersnot betroffene Region in Sudan bringen. Unterhändler fordern „humanitäre Korridore“ im ganzen Land.
Seit Anfang 2023 wurden weltweit mehr als 450 Helfer getötet. 2023 war damit das tödlichste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.
Zur Lösung ihres Haushaltsstreits stellt die Ampelkoalition die Ukrainehilfen zur Disposition. Das erinnert an die US-Republikaner voriges Jahr.
Kyjiw umschmeichelt die Briten, um den Druck auf die USA zu verstärken: Die Beschränkungen für den Einsatz westlicher Raketen sollen fallen.
Über 500 Menschen sind in der DR Kongo dieses Jahr bereits an „Affenpocken“ gestorben. Kern des Ausbruchs liegt in einem Goldgräbergebiet im Osten.
US-Sonderbeauftragter Perriello eröffnet in Genf Gespräche über einen Waffenstillstand im Sudan. Die Armee boykottiert das, die RSF-Miliz nimmt teil.
Die Konfliktparteien nehmen zwar nicht direkt an dem Treffen in Genf teil. Doch die Lage im Sudan ist so verzweifelt, dass jeder Kontakt weiterhilft.
Die militärische Übermacht Putins ist eine nicht haltbare Behauptung. Das haben die jüngsten ukrainischen Eroberungen in Russland gezeigt.
Mit einer harten staatlichen Reaktion hat Großbritannien die rechtsextremen Krawalle gebändigt. Eine politische Antwort steht aber noch aus.
Im riesigen Flüchtlingslager Zamzam in Darfur konstatieren Helfer das Erreichen der höchsten Hungerstufe. Sie warnen: Weitere Gebiete werden folgen.