Ausgabe 22./23. Dezember 2018: Wir müssen reden
Reden hilft, heißt es. Aber nicht nur unterm Tannenbaum, sondern jeden Tag scheitern Gespräche, in der Gesellschaft und im Privaten. Warum? Auf der Suche nach dem guten Dialog: Am Küchentisch, im Internet – und in Sachsen.
WÜNSCHEN Charles und Sadam, zwei Jugendfreunde. Der eine ist aus Ghana nach Berlin emigriert, der andere in Accra geblieben. Beide stecken in der Sackgasse. Eine Geschichte über die Missverständnisse der Auswanderung.
GEBEN Nie wurde er geliebt. Nicht von Katharina, nicht von Lucia, nicht von Ramona. Edwin hat sich die Gunst seiner Frauen immer erkauft. Für Sofia hat der Rentner sogar einen Kredit aufgenommen. Jetzt lebt er auf der Straße.
TRINKEN Lenin hat Alkohol verachtet – die Gründe dafür stehen in „Die Schule der Trunkenheit“ von Kerstin Ehmer. Wir trafen die Mitbesitzerin der Victoria Bar in Berlin zu einem Gespräch bei Sidecar und Rattlesnake: über die Erfindung des Margarita und den Verlust des Feierabends.
ESSEN Der Name sagte ihm nichts. Und trotzdem machte sich unser Autor auf die lange Fahrt für ein Glas Knieperkohl. Er ist sich sicher: Knieperkohl blüht dasselbe Schicksal wie vielen anderen „Armeleuteessen“.
BASTELN Wer jetzt kein’ Baum hat …? Baut sich selbst einen! Alternativen für die, die es nicht geschafft haben, eine echte Tanne fürs Fest zu besorgen. Und für die, die meinen, Bäume sollten im Wald stehen und da auch bleiben. Mit Anleitungen.
Mit KOLUMNEN von Bettina Gaus, Saskia Hödl, Franz Lerchenmüller und Rainer Schäfer.
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