Jetzt in der Verlosung Warm-up für die Dokumentale

Die Summer Preview ist ein Vorgeschmack auf die erste Dokumentale, das internationale Dokumentarfilm- und Medienfestival, das im Oktober in Berlin stattfindet. Beim Preview im Juli erwarten die Besucher*innen neun Langfilme und zwölf Kurzfilme, die an verschiedenen Orten in Berlin vorgeführt werden.

Im Kater Blau gibt es am 18.07. unter dem Motto: MUSIC, LOVE, RESISTANCE vier der Kurzfilme mit anschließendem Musikprogramm zu bewundern. Dafür verlosen wir Freikarten.

Folgende Filme werden an diesem Abend gezeigt:

■ Look on the Bright Side

Im Zeitalter von Drähten und Kabeln verankern sich futuristische Visionen in der Steinzeit. In der Dunkelheit werden die Menschen dazu getrieben, auf die unglaublichsten Weise zu leuchten. Das Licht, das von unseren digitalen Geräten ausgeht, hat Wurzeln, die Millionen, ja Milliarden von Jahren zurückreichen.

■ Then Comes the Body (Deutschlandpremiere)

Daniel Ajala ist ein autodidaktischen Balletttänzer, der die europäische Tanzform in dem amerikanischen Film SAVE THE LAST DANCE entdeckt. Da es in Nigeria keine Ballettschulen gibt, eröffnet er in seinem Vorgarten die Leap of Dance Academy: bescheiden, rigoros und kostenlos für jeden, der sich engagiert. Als im Jahr 2020, die Pandemie weltweit wütet, lädt Ajala ein Video hoch, das seine Schüler*innen beim Tanzen im Regen auf Zement zeigt. Das Gute-Laune-Video geht viral und macht die ungewöhnliche Tanzschule berühmt. Mit der Aufmerksamkeit kommen neue Chancen für die Schüler*innen, doch in den sandigen Straßen von Ajangbadi ist nichts einfach. Als die besten Schüler*innen um internationale Stipendien konkurrieren und ihre Heimat verlassen, erkennt Ajala, dass es am besten ist, eine Brücke für die nächste Generation zu sein.

■ Vibrations – Inner Music

Kassandra Wedel, Tänzerin und Schauspielerin, streift durch die Stadt und nimmt Geräusche und Bewegungen aus ihrer Umgebung auf, um so ihren eigenen Sound und Tanz zu kreieren. Wedel hinterfragt unsere gegenwärtige Wahrnehmung und unser Verständnis von Klang und Musik und stellt die Frage, was wir denn eigentlich hören. Ihr persönlicher Vorteil dabei? Ihre Gehörlosigkeit.

■ My Orange Garden

In ihrer Heimat Iran sollte sie wegen ihrer Musik verhaftet werden. Heute lebt Faravaz in Deutschland und kämpft mit ihrer Stimme für die Rechte iranischer Frauen. Ein Kampf, der nicht zuletzt auch einer ums eigene Überleben ist. In kraftvollen Bildern erinnert sich Faravaz an ihre Kindheit, die Orangen in ihrem Garten und wie sie schließlich ihre Heimat im eigenen Körper fand.

Weitere Informationen zum Programm der Dokumentale gibt es hier.