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Doku über geflüchtete Familie Familienzusammenführung

Der Dokumentarfilm „Familienzusammenführung“ ist eine persönliche Lebensgeschichte, aber auch die vieler Geflüchteter. Screening und Filmgespräch live in der taz Kantine.

In der Mitte der Hausgemeinschaft: Die Ali-Familie kurz vor ihrem Umzug in die eigene Wohnung Plutonia Plarre

Jahrelang bangt ein Geflüchteter um seine Frau und Kinder in Syrien. Aber er gibt nicht auf, es kommt zum Happy-End. Ali H., 46 Jahre alt, kommt im Herbst 2015 über die Balkanroute mit dem großen Flüchtlingstreck nach Deutschland. Als er vor dem Krieg in seiner Heimat flieht, tut er das in dem Glauben, seine Ehefrau und die vier Kinder nach maximal acht Monaten nachholen zu können – ein gewaltiger Irrtum, wie sich zeigen wird. Bis zum Wiedersehen mit der Familie vergehen mehr als drei Jahre.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Mi., 17.05.2023, 19 Uhr

Einlass: ab 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei. Spenden erbeten

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Platzreservierung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal.

Ali hat aber auch Glück

Anders als viele Geflüchtete hat Ali aber auch Glück. Er findet ein Zimmer in einem ehemals besetzten Haus in Berlin-Schöneberg. Die Hausgemeinschaft wird zu einer Art Zweitfamilie.

Der Film erzählt von der langen Zeit des Wartens bis die Familie schließlich aus Syrien nach Berlin kommen kann. Berichtet wird aus unterschiedlichen Perspektiven: Von Ali, einer Mitbewohnerin und einem Mitbewohner des Hauses, seinem Rechtsanwalt und seiner Frau Amina. Letztere tut das in der Rückschau und schildert die Zeit, in der sie alleine mit den Kindern in Syrien war.

Eine Filmvorstellung in der taz Kantine. Die Regisseurin und taz-Redakteurin Plutonia Plarre steht danach bei Interesse für eine Diskussion oder Fragen zur Verfügung.

Plutonia Plarre, geboren 1955, hat in dem Haus mit Ali H. zusammen gewohnt. Sie ist Redakteurin im Berlin-Teil der taz. Ihre Themenschwerpunkte sind Inneres, Justiz und Gesellschaft. 2012 erhielt sie für die Fotofilm-Reihe „berlinfolgen gemeinsam mit weiteren Verantwortlichen den Grimme Online Award. 2014 erschien ihr 60-minütiger Dokumentarfilm „Dritte Kasse bitte! Shihab Ahmed und seine Söhne.

So können Sie live in der taz Kantine dabei sein

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten stehende Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos.

Sicher dabei sein – Covid-Schutz in der taz Kantine

Wir empfehlen Teilnehmer:innen, sich vor der Teilnahme Zuhause zu testen und das Tragen einer medizinischen Maske in der taz Kantine.

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