Wer glaubt, Freiheit verkomme zur Floskel, sollte definieren, was mit dem Begriff gemeint ist. Denn die aktuelle Debatte hat Denkfehler.
Das Oxford Dictionary kürt „Goblin Mode“ zum Wort des Jahres. Ist die Zivilisation am Ende? Oder hat die „Kobold-Werdung“ des Menschen gar etwas Gutes?
Seit Jahren wird diskutiert, ob Jugendliche das Jugendwort des Jahres überhaupt kennen oder nutzen. Die Frage dürfte sich bei „Smash“ nicht stellen.
Dass wir viel über die Klimakrise nachdenken, zeigen die Wortschöpfungen der letzten Jahren – in Deutschland wie in anderen Ländern Europas.
Ja, sie tun weh, die Worte und Unworte der 10er Jahre. Denn sie spiegeln den Zustand der Gesellschaft auf unangenehme Weise wider.
Die Gesellschaft für deutsche Sprache kürt „postfaktisch“ zum Wort des Jahres 2016. In Diskussionen gehe es zunehmend um Emotionen statt Fakten.
Der Ausdruck steht für das zentrale Thema des Jahres 2015, begründet die Jury ihre Wahl. Auf Platz zwei folgt „Je suis Charlie“ vor „Grexit“ auf dem dritten Rang.
Zum Jahresende wird unsere Autorin besinnlich und schmökert im Duden. Sie sucht den Genderwahn und wird nicht fündig.
Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählte die „GroKo“ zum „Wort des Jahres 2013“. Es musste wohl unbedingt was Griffiges sein.
Die Gesellschaft für die deutsche Sprache hat „Rettungsroutine“ zum Wort des Jahres gewählt. Gerettet wurde allerdings nichts.
Stresstest, Wutbürger, Abwrackprämie – so lauteten in den vergangenen Jahren die Wörter des Jahres. Für 2012 fiel die Wahl auf „Rettungsroutine“.