In den von Russland besetzten ukrainischen Gebieten werden Scheinwahlen abgehalten. Passanten werden auf der Straße zur Stimmabgabe gezwungen.
In vier Regionen laufen die Scheinreferenden. Viele Anwohner berichten von Zwang und Einschüchterung, andere versuchen zu fliehen.
In mehreren russischen Städten kam es zu Festnahmen bei Anti-Mobilisierungs-Protesten. Russland entlässt Vize-Verteidigungsminister. Die Scheinreferenden gehen weiter.
Zwei Briten und ein Marokkaner sind jüngst wegen ihres Einsatzes im Ukrainekrieg zum Tode verurteilt worden. Die Kritik daran wächst.
Die Schlacht um die ostukrainische Stadt Sewerodonezk hält an. Im besetzten Mariupol transportieren russische Truppen medizinisches Gerät ab.
Russlands Duma stimmt einhellig für die Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Auch der Föderationsrat gibt grünes Licht.
Die USA reagieren rhetorisch scharf auf die Anerkennung der „Volksrepubliken“ durch Russland, halten sich aber die Hintertür zur Diplomatie offen.
Drei ukrainische Soldaten werden von einer Mine getötet. Beobachter warnen vor einer erneuten Eskalation des Konfliktes bis Mitte des Jahres.
Die Kontaktgruppe hat einen Vorschlag für eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ostukraine vorgelegt. Auch Donezk und Lugansk stimmen zu.
Zwischen der Ukraine und pro-russischen Kämpfern sollen erneut Gefangene ausgetauscht werden. Derweil stranden viele wegen Corona an der Kontaktlinie.
Die Abstimmung in den abtrünnigen Volksrepubliken Donezk und Lugansk verheißt nichts Gutes. Ein Frieden rückt in immer weitere Ferne.
In den sogenannten Volksrepubliken Lugansk und Donezk haben die Bewohner abgestimmt. Das könnte das Ende des Krieges erschweren.
In der Ukraine wählt das prorussische Rebellenparlament Leonid Pasetschnik. Vorausgegangen war ein Machtkampf verschiedener Fraktionen.
Bisher haben sich die prorussischen Separatisten in den Volksrepubliken Luhansk und Donezk organisiert. Nun rufen sie einseitig einen neuen Staat aus.
Prorussische Kämpfer in den „Volksrepubliken“ stellen Produktionsstätten unter Zwangsverwaltung. Sie wollen Steuern kassieren.
Da Kiew keine Dokumente aus Donezk und Lugansk anerkennt, will Putin das übernehmen. Das hilft den Menschen vor Ort wenig weiter.
NGOs berichten von tausenden Fällen schwerster Menschenrechtsverletzungen im Donbass. Die meisten in den von Rebellen kontrollierten Gebieten.
Wer zwischen den „Volksrepubliken“ und dem von Kiew kontrollierten Gebiet reist, braucht einen Passierschein. Das aber dauert oft Monate.
Rund eine Million Menschen sind vor den Gefechten im Osten der Ukraine geflohen. Dagebliebene berichten aus den Städten des Kriegsgebiets.