Beim Goldrausch-Jahrgang 2024 sind Entschuldigungen kostspielig und gefundene Materialien gut gemischt. Dazwischen herrscht komplex durchdachtes Chaos.
Menschen, die sorglos in den Tag hinein leben und doch im krassen Missverhältnis zu unserer Welt stehen: US-Fotograf Tyler Mitchell im C/O Berlin.
Die Videokunst von Bill Viola war medienkritisch, spirituell und manchmal von barocker Monumentalität. Nun ist der US-Amerikaner gestorben.
Bei Tanja Wagner erzählt Pınar Öğrenci Geschichten der Gastarbeit. In der Gruppenausstellung „Hyphen“ bei Heit werden Suffixe zum Leitmotiv.
Yael Bartana schaut skeptisch auf die Heilsversprechen der Kunst. Für ihre Ausstellung in Bremen inszenierte sie dennoch eine utopische Begegnung.
Kerstin Honeit zeigt Berlin im Kreisel der Armut. Doch die Stimmen erheben sich. Sharon Stone beweist, dass sie sich auch in Malerei auszudrücken weiß.
Doug Aitkens Medienkunst hat viel Endzeitstimmung. Im Schauwerk Sindelfingen erinnert er an eine unzeitgemäße Art des Widerstands.
Leanne Shapton malt Alltägliches und übersetzt es in neue Situationen. Isabell Heimerdinger nähert sich postkolonialen Lücken und Fragmenten.
Angespülte Fische, verschmolzene Architekturen und knallende Skulpturen: die Installationskünstlerin Elisa Duca zieht Räume und Welten zusammen.
In der Kunstausstellung „Hope“ im Museion Bozen herrscht ein optimistischer Glaube an die Gegenwart. Die liegt aber zwischen Apokalypse und Neuanfang.
Geht es nur noch um Algorithmen? Eine Ausstellung in der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten untersucht die Rolle der menschlichen Stimme bei KI.
John Akomfrah verdichtet in der Frankfurter Schirn Fragen um Postkolonialismus und das Anthropozän. Identität bleibt in seinen Filmen komplex.
Die neue Goldrausch-Ausstellung und eine Schau zu Care Work geben experimentell-politische Antworten auf sexistische Schieflagen in der Kunstwelt.
Werbeglitzer, Höheflüge, Ernstfall: In der Villa Auroa wird L.A. zur Inspiration. Der Jahrgang 2022 zeigt die widersprüchlichen Facetten der Megacity.
Kunst der Postmoderne wirkt wie aus einer fremden Ära. Die Ausstellung „Alles auf einmal“ aber zeigt: Ihre gesellschaftlichen Anliegen sind aktuell.
Die Berlin Art Week war in diesem Jahr sehr performativ. Besonders unterhaltsam: Coco Fusco in den KW. Und das Atelierhaus Mengezeile feiert Jubiläum.
Ihre feministische Videokunst speist sich immer auch aus dem Alltäglichen. Das ZKM widmet der 80-jährigen Ulrike Rosenbach eine Retrospektive.
Leyla Yenirce, Paul Kolling und Shaun Motsi stellen im Münchener Haus der Kunst aus – und setzen sich dabei mit Politik und Ökonomie auseinander.
Yalda Afsah lässt bei Between Bridges Tiere und Menschen aufeinander los. Frieda Toranzo Jaeger öffnet bei Barbara Weiss Herzen und Autotüren.