Die Kunstausstellung „Hope“ im Museion Bozen in Südtirol schaut optimistisch auf die Gegenwart. Und die liegt irgendwo zwischen Apokalypse und Neuanfang
Kunstvereine halten die Spannung zwischen Bürgerlichkeit und Kritik, in München seit 200 Jahren. Ein Gespräch über NS-Zeit, Museen oder Klassenfragen.
Jan van Eyck revolutionierte mit Ölfarbe die Malerei. Der Protagonist seiner Bilder ist das Licht. „Madonna in der Kirche“ entstand um 1440.
Das „Heilige Antlitz Christi“ aus der Berliner Gemäldegalerie soll das wahre Gesicht von Jesus zeigen. Wer davor betete, kam schneller in den Himmel.
Jan Vermeer malte wie ein Fotograf. Seine „Junge Dame mit Perlenhalsband“ in der Berliner Gemäldegalerie sehen wir in einem intimen Moment.
Ruinen, Menschen, Engel: Nicolas Poussins Gemälde „Landschaft mit Matthäus und dem Engel“ von 1640 erzählt uns von der göttlichen Ordnung der Dinge.
„Die Darbringung Christi im Tempel“ stammt von Mantegna, Bellini pauste das Bild ab. Beide sind in der Berliner Gemäldegalerie zu sehen.
Albrecht Altdorfer war der erste Landschaftsmaler in Europa. Seine „Landschaft mit Satyrfamilie“ erzählt von der Zuneigung zum Unzivilisierten.
Von einer Lüge, vom Akt des Verbergens und von der Malerei selbst erzählt uns Rembrandts Bild „Joseph und die Frau des Potiphar“.
Die biblische Geschichte von Susanna handelt von sexueller Belästigung und Rufmord. Rembrandts Version wurde von einem Fan übermalt.
Ludovico Carraccis Gemälde „Zwei Schachspieler“ in der Berliner Gemäldegalerie zeigt drei Figuren. Die dritte ist das Bindeglied zur Moderne: ein Hund.
Die Schwelle zwischen Drinnen und Draußen, Fiktion und Wirklichkeit: An Nicolas Poussins Selbstporträt kann man sehen, was die moderne Kunst antreibt.
Die Form eines Gemäldes ist sein Inhalt. Sollte man Caravaggios Knabenporträt „Amor als Sieger“ gegen moralische Angriffe verteidigen?
Eine Mätresse als Vorbild für die Mutter Gottes: Der französische Hofmaler Jean Fouquet, das moderne Museum und der Hass auf Kunst.
Élisabeth Vigée-Lebrun war Porträtmalerin, als es kaum malende Frauen gab. In der Gemäldegalerie Berlin ist nun ihr „Genius des Ruhmes“ zu sehen.
Künftig wird Gerhard Richters „Birkenau“-Zyklus im Reichstag zu sehen sein. Er versucht zu zeigen, was nicht zu vermitteln ist: die Barbarei der Shoah.
Der israelische Architekt Zvi Hecker lebt seit 1995 in Berlin. Er baut für und gegen die Orte, an denen seine Gebäude stehen.
Faschismus ist, wenn das Verdrängte ausgelebt wird: Salvador Dalís Kochbuch „Die Diners mit Gala“ als Kommentar zu 2016.