Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem Sturmtief am Mittwoch und Donnerstag. Von dem Aufenthalt in Parks wird dringend abgeraten.
Orkan tobt durch Deutschland. Berlin hat Glück gehabt. Leidtragende sind hauptsächlich Reisende. Es könnte noch ein bisschen dauern, bis die Züge wieder normal fahren.
Die Bahn hat mit der Streckensperrung vorausschauend gehandelt. Bleibt die Frage, warum die Gleise nicht besser gegen Unwetter geschützt werden.
Stürme und Überschwemmungen werden im Norden häufiger – so wie im Süden die Waldbrände. Der EU-Kommissar für Katastrophenschutz reist an, um für Zusammenarbeit zu werben.
Noch bis Monatsende werden die Aufräumarbeiten auf Berlins Straßen und in Parks noch dauern. Dennoch: Selbst bedienen ist verboten.
Dass nach dem Orkan „Xavier“ der Fernverkehr ausfiel, liegt nicht nur an der empfindlichen Infrastruktur, sondern auch an mangelnden Ausweichrouten.
Die Feuerwehr hat am Sonntag den Ausnahmezustand aufgehoben. S-Bahn und Regionalverkehr fahren noch immer nicht planmäßig.
Sturm „Xavier“ bekommt Unterstützung. Auch Atomkraftgegner machen nachts Schienenstrecken dicht. Die Strafe: viel Regen.
Bahn und S-Bahn fahren weiter unregelmäßig, Tausende bleiben am Hauptbahnhof hängen. Vor Besuchen auf Spielplätzen und in Wäldern wird gewarnt.
Am Hauptbahnhof geht auch am Tag nach „Xavier“ fast nichts. Nur nach Leipzig fahren ein paar Züge. Die Stimmung ist trotzdem vergleichsweise entspannt.