Sie wollte mal SPD-Chefin werden. Jetzt hat Simone Lange ihr Amt im Flensburger Rathaus verloren.
Selbst der größte Gegner des Bündnisses spielt erst mal anscheinend doch mit. Ganz verstummt ist der Ruf nach einer harten Gangart in der SPD aber nicht.
Zweimal hat sich die Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange als Chefin der Bundes-SPD beworben. Jetzt zog sie zurück – um glaubwürdig zu bleiben.
17 BewerberInnen, 23 Stationen: Mit Regionalkonferenzen will die SPD ihre neue Führung finden. Beim Start sah man bereits erste Tendenzen.
Flensburgs OB und „Aufstehen“-Mitgründerin Lange sieht sowohl ihre Partei als auch die Demokratie in Gefahr. Sie wünscht sich eine europäisch denkende Bewegung.
Die Fraktionsvorsitzende der Linken stellt „Aufstehen“ offiziell vor. Und bedauert die verpasste Chance auf Rot-Rot-Grün. Das solle sich ändern.
Beim SPD-Parteitag in Wiesbaden wird Andrea Nahles mit nur 66 Prozent gewählt. Wie sie die SPD aus ihrem Tief führen will, bleibt offen.
Natürlich, Andrea Nahles wird gewählt werden. Aber was spräche denn für und was gegen Simone Lange als neue Chefin der SPD?
Simone Lange will SPD-Vorsitzende werden. Die Flensburger Oberbürgermeisterin fordert eine radikale soziale Wende. Hat sie Chancen?
Eine SPD-Basisinitiative will, dass alle Mitglieder über den Parteivorsitz abstimmen dürfen. Doch die Parteispitze soll das verzögert haben.
Auch Parteimitglied Udo Schmitz aus Niedersachsen tritt gegen die Fraktionschefin an. Dem Vorstand wirft er vor, „jegliche Form von Bodenhaftung“ verloren zu haben.
Die Flensburger Oberbürgermeisterin Simone Lange kündigt ihre Kandidatur für den Parteivorsitz an. Damit macht sie sich nicht nur Freunde.