Das Theater Bremen zeigt die Oper mit einer neuen Fassung des Schlussakts. Die schematische Regie Marco Štormans weiß mit der aber nicht viel anzufangen.
Sie ist Opernsängerin, liebt Hunde, wuchs in Norwegen auf und lernte beim Boxtraining, wie wichtig Teamgefühl ist. Zu Besuch bei Ivi Karnezi.
Mit „Madama Butterfly“ hat das Bremerhavener Theater einen Opern-Dauerbrenner an den Start gebracht. Nicht überraschend, aber sehenswert.
Kiel hat sich eine Oper als Höhepunkt der Feiern zum 100. Jahrestag des Matrosenaufstands schreiben lassen. Der ist aber nur Hintergrund für ein plumpes Liebesdrama.
Die Opernwelt trauert um einen Star. Auch jenseits der klassischen Musik ist Caballés Name ein Begriff: Mit Freddy Mercury sang sie das Duett „Barcelona“.
Herbert Fritsch macht zum Saisonauftakt an der Staatsoper in Hamburg aus Mozarts „Così fan tutte“ Aufklärungstheater mit hohem Spaß-Faktor.
Richard Wagner? Aufs Maul! In Hamburg zetteln die Nibelungen-Götter bei „Ring & Wrestling“ Prügeleien mit Hobby-Catchern aus St. Pauli an.
Die Zeit der Klassikfestivals endet, Orchester kehren zurück in Säle, Opern in Häuser. Wie war es in Tanglewood, Luzern, Bayreuth, Salzburg?
Im Theater Osnabrück feiert bei Ferruccio Busonis „Doktor Faust“ die Musik einen bitteren Sieg über die darstellerische Leistung.
Karin Henkel inszeniert in Gent mit Sergej Prokofjews „Der Spieler“ ihre erste Oper. Für eine imponierende Gesamtleistung gibt es großen Jubel.
Wie man Kultur schnorrend genießt. Rapport einer uralten, aber noch weitgehend unbekannten Kulturbetriebstechnik.
Das Theater Bremen sorgt mit seiner Aufführung der Oper „The Rake’s Progress“ für einen Blackfacing-Skandal, den der Intendant nicht erkennen mag.
Das Debüt des französischen Fotografen Tom Volf ist in seiner radikalen Subjektivität eine gelungene Hommage an die legendäre Opernsängerin.
Yoel Gamzou ist Generalmusikdirektor des Bremer Theaters – aber statt als Orchesterdiktator bekämpft er Opern-Ängste lieber als aufsuchender Kulturarbeiter.
Queere Männer und die Liebe zur Oper – angezogen von der Dramatik und den großen Stimmen auf der Bühne. Was steckt hinter dem Klischee?
Die Deutsche Oper Berlin hat eine vergessene Oper von Erich Wolfgang Korngold ausgegraben. Sehr schöne Musik, aber dieser Text! Grauslich.
Calixto Bieito sucht mit seiner Inszenierung von Guiseppe Verdis Requiem an Hamburgs Staatsoper ausnahmsweise mal nicht die Provokation.
Eine Filmreihe und ein Symposium würdigen den Komponisten Erich Wolfgang Korngold, der sich als stilbildend in die Filmgeschichte einschrieb.
So politisch kann Belcanto-Oper sein! Paul-Georg Dittrichs kluge „Lucia di Lammermoor“-Lesart in Bremen.
Wie bleibt man im Winter fit? Das weiß kaum jemand besser als Günter Papendell, Bariton im Ensemble der Komischen Oper Berlin.
Streik wegen der Bühnenordnung: Jean-Stéphane Bron zeigt in seinem Dokumentarfilm „Oper – L’opéra de Paris“ die Institution als sozialen Apparat.
Opernregisseurin Tatjana Gürbaca zeigt sich in Wien wieder als herausragende Wagner-Deuterin – mit Spürsinn für Widersprüche.
Er mischte den Kulturbetrieb in der Provinz auf, sammelt Kunst und lebt im Hundertwasserhaus: Zu Besuch bei John Dew, Opernregisseur im Ruhestand.
Die Ausstellung „Opera: Passion, Power and Politics“ zeigt Europas Kulturgeschichte des Singspiels. Das könnte sogar Schüler*innen faszinieren.
Kulturschaffende laufen Sturm. Präsident Erdoğan will am Taksim-Platz in Istanbul ein riesiges Opernhaus errichten lassen.
Claudio Monteverdis Opern fangen auf archaische Weise existenzielle Grundfragen ein. Das zeigt auch die Neuproduktion der „Heimkehr des Odysseus“ in Hamburg
In Groningen singt Sopranistin Sara Hershkowitz György Ligetis „Mysteries of the Macabre“ in Fatsuit und mit Trump-Haarteil
Nach sieben Jahren gibt es wieder eine Aufführung im sanierten Opernhaus Unter den Linden. Beim Eröffnungstermin wurde gemogelt.
Im Bremer Schlachthof-Theater zerlegen Julian Meding und Jasper Tibbe Wagners „Tristan und Isolde“ mit Unbehagen aus echtem Interesse.
Es ist Opernsaison. Und was ziehen Sie an? Todschick im Etuikleid oder Rebell*in im T-Shirt? Kleidung ist Code, ist Habitus. Der Style-Check.
Das Leitthema des Weimarer Kunstfestes ist „100 Jahre Kommunismus“. Mit dabei: eine Kantate Sergei Prokofjews und „Malalai“.
Krzysztof Warlikowski sorgt mit Debussys symbolistischer Oper „Pelléas et Mélisande“ für einen grandiosen Auftakt der Ruhrtriennale.
Wagner ist kompliziert, Wagner ist lang. In Zeiten von Spotify und YouTube vielleicht sogar zu lang. Wie geht das in unserer schnelllebigen Zeit?
Markus Poschner lässt mit seiner letzten Premiere als Bremer Generalmusikdirektor die Philharmoniker im Orchestergraben glänzen
In Kiel und Lübeck inszeniert Pier Francesco Maestrini Rossinis Oper „Die Reise nach Reims“ als Mix aus Performance und kauziger Live-Animation.
Die Staatsoper Hamburg eröffnet die Saison mit einer Neuproduktion von Mozarts „Zauberflöte“ – und sorgt für einen Buh-Sturm.
An starken Bildern fehlt es nicht in der Oper „Alceste“ und dem Tanzstück „In Medias Res“ auf der Ruhrtriennale. Dennoch bleibt vieles im Vagen.
Religionskritik ist derzeit eine sichere Bank. Regisseur Uwe Eric Laufenberg unterlegt sie seiner Interpretation von Richard Wagners „Parsifal“.
Mala heißt der Star der Schlossfestspiele in Schwerin. Gegen den Auftritt der Elefantendame in Verdis Oper „Aida“ protestieren Tierschützer
Wenn Andreas Scholl singt, glauben viele, eine Frau zu hören. Deshalb musste er sich schon früh mit Frauen- und Männerbildern auseinandersetzen.
Zur Eröffnung des Internationalen Musikfestes Hamburg hat der als Provokateur geltende Regisseur Romeo Castellucci Bachs Matthäus-Passion inszeniert.
In einer „Minibar“ lassen Stipendiaten der „Akademie Musiktheater heute“ frustrierte Mittelständler eine Revolution einfordern.
Mit einem überwältigungsästhetischen Ansatz gelingt dem Regisseur Paul-Georg Dittrich am Goetheplatz eine Wozzeck-Inszenierung.
Barrie Kosky liebt Jacques Offenbach so sehr, dass er für seine letzte Oper „Les Contes d‘Hoffmann“ einen neuen Text geschrieben hat
Nach 25 Jahren Besetzung wurde die Rote Flora zur Bühne für eine Operninszenierung. Von einer linksradikalen Kritik ist das weit entfernt.
Beethovens „Fidelio“ ist ein harter Brocken Musiktheater. Die Inszenierung von Claus Guth hilft dem Verständnis nicht. Nur die Musik reißt es raus.
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