Nigers Putschistenregime kündigt die militärische Zusammenarbeit mit den USA auf. Das betrifft in erster Linie die große US-Drohnenbasis bei Agadez.
Die Zeit des Blockdenkens ist in Afrika vorbei: Die meisten Staaten wollen sich geopolitisch nicht vereinnahmen lassen.
Es ist tragisch zu sehen, wie die Sahelstaaten erneut zum geopolitischen Spielball werden.
Westafrikas Regionalorganisation hebt die Sanktionen gegen Nigers Putschregime auf. Man hofft, dass Niger, Mali und Burkina Faso nicht austreten.
Mali, Burkina Faso und Niger sind aus der Ecowas ausgetreten. In allen drei Staaten herrschen Militärregime. Sie wollen damit ihre Macht zementieren.
Die Ecowas verliert drei Mitglieder. Die Militärregierungen von Mali, Burkina Faso und Niger wollen austreten. Die Organisation weiß davon noch nichts.
Die Staatengemeinschaft Ecowas agiert in Niger zurückhaltend gegenüber den Putschisten. Gegen Militärregierungen zeigt sie sich wieder einmal machtlos.
Nigers Militärputschisten beschließen das Ende der EU-Missionen zur militärischen Zusammenarbeit mit Niger. Darauf hätte die EU selbst kommen können.
Die Militärregierung kündigt die Verträge mit der EU über Aufbau und Ausbildung im Sicherheitssektor. Stattdessen gibt es Vereinbarungen mit Russland.
Der UN-Abzug aus Mali und die Sanktionen gegen Niger erschweren die Arbeit internationaler Hilfswerke. Die langfristigen Folgen im Sahel sind unklar.
Nigers Militärregierung setzt das Verbot des Transports von Migranten Richtung Libyen wieder aus. Darauf basierte die Partnerschaft Nigers mit der EU.
Unter der Militärherrschaft in Niger leidet auch Nachbarland Benin, sagt der beninische Konfliktforscher Kamal Donko. Nicht nur im Kampf gegen Terror.
Nigers herrschende Militärs behaupten, der gestürzte Präsident Bazoum habe nach Nigeria gebracht werden sollen. Er sitzt weiter im Hausarrest.
Der Abzug französischer Truppen aus Niger auf dem Landweg droht zur Prozession der Schande zu werden. Warum ist Deutschland eigentlich noch dort?
Nigers Putschisten hatten Sicherheit versprochen. Jetzt gab es einen zweiten Terrorangriff aufs Militär. Doch die Kritik richtet sich an Frankreich.
Der Aktivist Almoustapha Alhacen kritisiert die Folgen des Uranabbaus in Niger. An dem jüngsten Staatsstreich trage der Westen eine Mitschuld, sagt er.
Bis Jahresende sollen 1.500 Soldaten das Land Niger verlassen, sagt Präsident Macron. Die Militärjunta lobt einen „historischen Moment“.
Die Militärregierungen der drei Staaten schließen ein Verteidigungsbündnis gegen „äußere Aggression“. Russland war hinter den Kulissen aktiv.
In der Demokratischen Republik Kongo, aber auch in den Sahelstaaten sind immer mehr Kinder vom Krieg betroffen. Tausende Schulen müssen schließen.