20 Jahre Nafta: Die nordamerikanische Freihandelszone Nafta ist das beste Beispiel für misslungene Liberalisierungsverträge.
Die Notenbank Fed hält die Finanzkrise offenbar für beendet: Anleihenkäufe werden verringert. Die Zinsen bleiben niedrig, Börsianer jubeln.
Gazprom, Rio Tinto, Adidas, Nestlé, Deutsche Bank. Das sind nur einige der Unternehmen, die Teile ihres Profits mit unsauberen Praktiken erwirtschaften.
Die 159 Staaten der WTO einigen sich auf eine weitere Liberalisierung des weltweiten Handels. Kritiker fürchten, dass die Ungerechtigkeit wächst.
Globalisierung darf nicht über Leichen gehen. Dass will die WTO einfach nicht wahrhaben. Das Scheitern der Verhandlungen nutzt aber niemandem.
Schweizer Banken fordern ihre deutschen Kunden auf, Selbstanzeige zu erstatten. Dafür sorgen der Kauf von Steuer-CDs und Druck aus den USA.
Der IWF prüft, wie man Reiche bei der Konsolidierung der Haushalte beteiligen könnte. Die Idee: eine Einmalzahlung in Höhe von 10 Prozent.
Der Markt für Geldinstrumente nach den Regeln des Islam boomt wie noch nie. Nun wollen auch britische Banken und Politiker davon profitieren.
Die US-Notenbank behält ihre lockere Geldpolitik bei und hält damit die Party am Laufen. Statt Blase sagt man jetzt eben „Vermögenspreisinflation“.
Der Finanzinvestor Carl Icahn hat sich bei Apple eingekauft. Damit ist die Ära Steve Jobs endgültig passé: Der iMessias-Kult weicht dem Raubtierkapitalismus.
Sechs Jahre nach Ausbruch der Krise wird in den USA ein Investmentbanker wegen Betrugs verurteilt. Auch die Deutsche Bank ist im Visier der Börsenaufseher.
12 Prozent Umsatzrendite will Siemens. Kleinsparer bekommen derzeit gerade mal 1,5 Prozent Zinsen. Ist das noch gerecht?
Die Occupy-Bewegung will in den USA ein eigenes Geldinstitut gründen. Eine ethische Alternative mit eigener Kreditkarte auch für arme Menschen.
Der baltische Staat wird zum 1. Januar den Euro einführen. Das Land setzt auf Steuersparmodelle und niedrige Unternehmensteuern. Eine Krise scheint nah.
Apple verteidigt sich vor dem US-Senat, kaum Steuern zu zahlen. Deutsche Politiker sind stolz, dass sie beim Sparen munter mithalfen.
Konzerne wie BP und Shell sollen die Preise von Benzin und Diesel manipuliert haben. Das ist möglich, weil der Handel so kompliziert ist. BP bestreitet die Vorwürfe.
Weil die Investoren nicht wissen, wohin mit dem billigen Geld, kaufen sie Aktien. Und weil das alle tun, steigen die Kurse auf Höchststände. Wann kommt der Sturz?
Die Allianz steigert ihre Gewinne auch mit Agrarspekulationen. Kunden in Deutschland verwetteten über 11,6 Milliarden Euro in diesem Bereich.
Bislang müssen die Behörden dem Steuerbetrug oft hilflos zusehen. Denn ihre Zuständigkeit endet an der deutschen Grenze.
Dass es im Kampf gegen Kapitalflucht Fortschritte gibt, ist den zahlreichen Datenlecks zu verdanken. Die traditionelle Politik der Steuerentlastungen ist aus der Mode gekommen.