Umtata, umtata, tschingdarassa. Nach vier Maß ist alle Melancholie ertränkt. München ist derweil wie leergefegt, aber gewählt wird ja erst im Herbst.
Alleine kann man sich eine 100-Quadratmeter-Wohnung in München nicht leisten. Über die Suche nach einer MitbewohnerIn und weinende Wände.
Das geliebte Klappfahrrad wird von vielen fremden Beinen durch die Stadt gefahren. Das fühlt sich so falsch an, dass man gegen den Kummer trinken muss.
Die taz rief und unser Kolumnist kam – zur Lesung nach Berlin. Fast hätte er sich verheiratet, aber er hat schon jemanden, der auf ihn wartet.
Weil Esther unbedingt Kunst schauen will, geht es dann doch noch einmal ins abgehalfterte Viertel voller besserwisserischer Hutträger.
Objektbespeiung ist eine Sache für sich. Als vorbereitende Maßnahme sollte man sich ausgiebig betrinken – in diesen Zeiten nicht das Schlechteste.
Die Australierinnen ziehen blank. Die Schwedenaugen schwelgen. Die Sterne blinken. Die Busen wippen. Es wird geknutscht, gefummelt, begrapscht.
Ein bürokratischer Datumsirrtum: Ein Geiger und ein Trompeter sind sensibel – und bringen die Menschen auf dem Münchner Marienplatz aus dem Tritt.
Küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft – sagte Kurt Tucholsky einst. Manchmal passiert das sogar vor der linken Stammbar.
Wo Liebende lümmelnd ineinander verhakt Luftnot verbreiten – da sind die Geschichten zu Hause. In München also, in der Tram.
Die reiche Stadt München schließt viele Menschen aus. Sich ihnen zu nähern, statt vorbeizuhetzen, kann herausfordernd sein.