Waffenlieferungen an die Ukraine? Der Kirchentag hat dafür Sympathie – und empfängt auch den Generalinspekteur der Bundeswehr freundlich.
Am Samstag wird Margot Luther Käßmann 65 Jahre alt und geht in Rente. Auf ihr außergewöhnliches Leben und Wirken zurück schaut ein gewisser Gott.
In zahlreichen deutschen Städten demonstrierten am Samstag Menschen für den Frieden. In Berlin kam es sogar zu einer Ostermarsch-Konkurrenz.
Die westfälische Präses Annette Kurschus ist nach Margot Käßmann erst die zweite Frau in diesem Amt. Sie löst den bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm ab.
Personality-Magazine boomen. Barbara Schöneberger und sogar Marketing-Nerd Philipp Westermeyer haben schon ein Heft. Wir hätten da noch ein paar Ideen.
Ein kleines, gleichsam privatreligöses Ritual führt in Hannover von Frau Käßmanns Wirkungsstätte zum Beinahewiedereintritt in die Kirche.
Prominente interpretieren jeden Morgen auf parallelen Veranstaltungen eine ausgesuchte Bibelstelle. Heute: Vier Kostproben zu Lukas 1, 39–56.
Wie die NSU-Ermittlungen immer mehr demolieren, warum Bob Dylan den Nobelpreis verdient hat und: Maschi als Präsident?
Linke und SPD unterhalten sich über mögliche Nachfolger für Joachim Gauck. Sigmar Gabriel soll dabei Margot Käßmann ins Spiel gebracht haben.
Eine Veranstaltung des „Freitag“ zum Burka-Verbot wurde von Rechtsextremen gestört. Außer ein bisschen Gebrüll hatten sie nichts zu bieten.
Lammert, Käßmann, Boateng: Die Liste der möglichen Gauck-Nachfolger ist lang. Aber wo sind eigentlich die linken Kandidaten?
Der Kirchentag bot endloses Gerede. Er endete im Wohlgefallen und war nur auf subtile Art politisch. Applaus gab es für das Erwartbare.
Hillary Clinton zu Gast bei Jauch, dazu noch Ursula von der Leyen und Margot Käßmann. Eine Wohlfühlsendung, die nur ab und zu präzise wird.
Auslandseinsätze der Bundeswehr brauchen ein eindeutiges Mandat, fordert die evangelische Kirche. Sie müssen mit humanitären Zielen verknüpft werden.
In der Kirche wird um die neue Orientierungshilfe zur Familie gezankt. Der Protest richtet sich gegen das Einerlei von Hetero- und Homoehe.
Statt Protest, Wut oder Zorn gibt es kuscheliges Einvernehmen, zahnlose Podien und fast wellnesshafte Christlichkeit. Auch mit Merkel.
Margot Käßmann ist seit einigen Kirchentagen ein Promi mit Glamourappeal. Sie macht dem Publikum Beine und weiß, dass Frauen nerven müssen.
Kritiker sehen eine Entpolitisierung der Kirchen. Sie seien zu sehr mit sich selbst beschäftigt und zu wenig mit Politik. Ein sonntaz-Streit zum Kirchentag.
Warum tun sich Politiker mit einem Abgang in Würde so oft so schwer? Was uns die Causa Schavan über den Politikbetrieb in unserem Land lehren kann.