Neuer Name, neue Moderatoren, mehr Wortprogramm: Ab 2. April sendet die RBB-Kulturwelle als „radio3“. Der Sender hofft wieder auf größere Hörerschaft.
Die Komponistinnen der Wiener Klassik wurden fast systematisch vergessen. Das junge Bremer Ensemble Namu spielt nun ihre Musik.
Wenn die Zuhörenden im Dunklen sitzen: Das Orchester im Treppenhaus gibt ein „Dark Room“-Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie.
Für ihr Album „Solo“ spielte Isabelle Faust Kompositionen von Geigenvirtuosen wie Louis-Gabriel Guillemain ein. Ein Hörerlebnis von feiner Spannung.
Auch eine Art historischer Aufführungspraxis: David Stromberg erinnert an das Duplex-Piano – und seinen jüdischen Erfinder Emánuel Moór.
Beethoven skelettiert, Paukendonner und ein wenig Distinktionsgehuber: Unter neuem Gastdirigenten eröffnet das Hamburger Ensemble Resonanz die Saison.
Musiker und Instrumente sind in Bewegung beim Stegreiforchester. Ihre Aufführungspraxis verändert die Wahrnehmung klassischer Musik.
Für Bachs h-Moll-Messe findet Dirigent René Jacobs mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin zu einem überraschenden Choransatz.
Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum beleuchtet sexuelle Gewalt in einem der ältesten Krimis der Kunstgeschichte: Susanna – Bilder einer Frau.
Zola Jesus kombiniert ihren Gothic-Pop mit klassischen Elementen. Auf ihrem Album „Arkhon“ beschäftigt sie sich mit Fragen der Macht.
In Pescara feiert Odradek, ein Non-Profit-Unternehmen für Klassik und Jazz, zehnjähriges Bestehen. Nun gewährt man Einblick in die Schaffensprozesse.
Das Jahr 2021 ist so gut wie vorbei, 2022 steht kurz bevor. In der Zwischenzeit erscheint manches anders. Ein paar Gedanken dazu aus der taz-Kulturredaktion.
Überirdisches, Reibungen, Noise-Pioniere und mutwilliges Schiefspielen sind diese Woche in Berliner Konzerten zu erwarten.
Igor Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“ neu eingespielt. Mit Isabelle Faust an der Geige und Dominique Horwitz als teuflischem Sprecher.
Thomas Albert rechnet damit, dass mit den Zuschauerzahlen auch die Gagen der Stars sinken werden. Daraus ergebe sich eine Chance für den Nachwuchs.
Neoklassik, Sommerjazz und ein literarischer Streifzug über die Kanstraße: Das Festival „21 Sunsets“ auf dem Dach des HKW neigt sich dem Ende zu.
Auch drinnen gibt es inzwischen verstärkt Musik zu hören. Und die Freiluftsaison nimmt weiter an Fahrt auf, etwa mit der Reihe „21 Sunsets“.
Der Dirigent und Countertenor René Jacobs widmet sich mit seiner Einspielung von Beethovens „Missa solemnis“ einem Werk im Zeichen der Aufklärung.
Der Rias Kammerchor widmet sich zusammen mit dem Ensemble Capella della Torre den Italienischen Einflüssen in der Musik von Michael Praetorius.