Er reitet mit Winnetou durch die Geschichte Jugoslawiens und endet im wiedervereinigten Deutschland: Meyers neuer Roman „Die Projektoren“.
Abenteuer- und Geschichtsroman: Radu Pavel Gheo verhandelt in „Disco Titanic“ mitreißend die Nachwehen des Jugoslawienkriegs aus rumänischer Sicht.
Die Vorrunde hat auch gezeigt, wie viel Europa gerade trennt. Kroatische, serbische, albanische Fans trugen die politischen Spannungen ins Stadion.
„Gastarbeiter 2.0 – Arbeit Means Rad“: Künstler*innen aus den Nachfolgestaaten Jugoslawiens widmen sich in der ngbK Arbeit, Klasse und Migration.
Die Dokus beim KODEX-Festival befragen die Rolle der Bildberichterstattung. Sie erzählen von Krieg und Flucht. Und davon, wie Rettung gelingen kann.
Allegorie auf ein gescheitertes Projekt: Oliver Frljićs zitatenreiches Theaterstück „Mass for Jugoslavia“ wurde am Berliner Gorki Theater aufgeführt.
Als Jugoslawien zerfiel, war Norbert Mappes-Niediek dort Korrespondent. In seinem neuen Buch sortiert er Dynamiken, Kalkulationen und Fehlschlüsse.
Die Wanderbiennale Manifesta führt durch die politischen und historischen Schichten von Prishtina. Ungezwungen bezieht sie die Stadt ein.
Am 6. April 1992 begann der Krieg in Bosnien. Die diffuse Haltung der deutschen Gesellschaft diesem Land gegenüber hat sich bis heute nicht geändert.
Milorad Dodik vertritt die Serben in Bosnien-Herzegowina. Eben diesen Staat will er nun auflösen – und die serbische Teilrepublik autonom machen.
Die bosnische Schriftstellerin Asja Bakić erzählt in ihrem Erzählband „Mars“ vom Verlorensein. Das tut sie mit genauen, sezierenden Sätzen.
Jovan Divjak war noch ein Kind, als die Deutschen kamen. Er und seine Freunde erinnern heute an den Kampf der Partisanen für ein multiethnisches Land.
In seinem Roman „Nacht im Bioskop“ nähert sich Clemens Meyer dem Massaker von Novi Sad. Alles Atmosphärische in der Erzählung ist toll.
Warum hat Vera damals ihre Tochter allein gelassen? Die Geschichte „Was Nina wusste“ ist virtuos erzählt, und führt in die Vergangenheit zurück.
Zora del Buono hat mit „Die Marschallin“ ihrer Großmutter einen Roman gewidmet. Die Arztgattin machte ihr Haus zum Treffpunkt für Kommunisten.
Peter Handke? Geht es um Politik oder Poetik? In Graz luden das Literaturhaus und die „Kleine Zeitung“ zur Diskussion über den Nobelpreisträger.
Die Gründe für das Auseinanderfallen Jugoslawiens sind vielfältig. Davon will Literaturnobelpreisträger Handke nichts wissen.
In den 70ern war Jugoslawien weiter als die BRD, doch jetzt liegt der Frauenfußball auf dem Balkan darnieder. Besserung ist nicht in Sicht.
Der Literat Ivan Ivanji hat Auschwitz und Buchenwald überlebt – und war der Übersetzer Titos. Unsere Autorin war bei seinem 90. Geburtstag .