Der ukrainische Präsident warnt im US-Fernsehen vor einem Dritten Weltkrieg, wenn Putin nicht gestoppt werde. Die Ukraine erobert ein weiteres Dorf zurück.
In Deutschland darf man keine Witze über Hitler machen. Das wollte mein Sohn auch gar nicht, als er diese ungeheuerliche Nachricht vom Stapel ließ.
Der mexikanische Staatschef Andrés Manuel López Obrador streut gern abstruse Hitler-Vergleiche. Er selbst ist überzeugt, dass er die Politik verändert.
Ein Denkmal in Berlin erinnert an Georg Elser. Er versuchte 1939 Hitler zu ermorden. Im Frühjahr 2022 gibt es da eine gewisse Assoziation.
Die rechtspopulistischen Umbrüche in vielen Ländern haben viele Linksliberale unvorbereitet getroffen. Sie haben das Weckerläuten nicht gehört.
Soll der Gegner dämonisiert werden, muss ein Hitler-Vergleich her. Doch meist entspringt die Haltung dahinter der weiß-männlichen Filterblase.
Der Sprecher des Weißen Hauses will über den mutmaßlichen Chemiewaffenangriff in Syrien sprechen und vergisst dabei historische Fakten.
Straßenrowdys und Mörder: Türkische und israelische Politiker nehmen den Terror in Frankreich zum Anlass, sich gegenseitig schwere Vorwürfe zu machen.
Auch ohne schlichte Kolumnisten wie Harald Martenstein ist klar: Wir können gar nicht ohne Nazivergleiche. Das wusste ja schon Hitler.
Hitler geht immer, Berlusconi macht die Urlaubsvertretung von Hoeneß, die EU behandelt die Netzneutralität wie das Gesundheitssystem.
Erst kürzlich hatte sich Bundesfinanzminister Schäuble einen diplomatischen Fauxpas in Bezug auf die russische Ukraine-Politik geleistet. Moskau findet das nicht witzig.