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taz Talk meets taz Podcast „We Care” Auf zur feministischen Revolution!

Ein Talk über den großen Traum der feministischen Revolte mit Gender-Professorin Gülay Çağlar, dem Netzwerk Care Revolution und Sarah Ulrich.

Care, die Basis des menschlichen Überlebens braucht mehr Anerkennung taz

Am 8. März ist der internationale feministische Kampftag. Zeit, einmal groß zu denken. Denn wir wollen keinen Krümel und kein Stück, sondern den ganzen Kuchen! Wir wollen die feministische Revolution. Kämpfe vereinen. Care revolutionieren. Patriarchat abschaffen. Nur: Wie soll das gehen?

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Wann: Mo., 07.03.22, 19 Uhr

Wo: youtu.be/GKGNm7kO1EA

Kontakt: taztalk@taz.de

Über diese und andere große Fragen spricht Reporterin und taz-Autorin Sarah Ulrich mit Vertreter:innen des Netzwerks „Care Revolution“ und der Gender-Professorin Gülay Çağlar. Das Netzwerk „Care Revolution“ ist ein bundesweiter Zusammenschluss von über 80 Gruppen und Personen, die in verschiedenen Feldern sozialer Reproduktion aktiv sind. Also in Hausarbeit, Gesundheit, Pflege, Assistenz, Erziehung, Bildung, Wohnen und Sexarbeit. Gülay Çağlar forscht unter anderem zu Care-Regimen und transnationalen Feminismen.

Die sich Sorgenden sichtbar machen

Sie alle wollen vor allem eines: Eine bessere Care-Ökonomie, in der Sorgearbeit nicht mehr ungerecht verteilt, unsichtbar und unterbezahlt ist. Die Bedürfnisse der Menschen sollen im Zentrum stehen und die Care-Ressourcen sollten nicht nach rassistischen, geschlechtlichen oder klassenbezogenen Strukturierungen verteilt werden.

Nicht erst die Corona-Krise hat gezeigt, wie angreifbar die Sorgestrukturen in unserer Gesellschaft sind und wie brüchig die Konzepte, Sorgearbeit zu garantieren. Die Care-Krise wird vor allem auf dem Rücken von marginalisierten Personen und unterbezahlten Menschen ausgetragen, nicht selten sind es Frauen und Queers, die Care-Arbeit leisten. Obwohl Care die Basis des menschlichen Überlebens und Zusammenlebens bildet, ist die Wertschätzung und Anerkennung noch immer gering.

Wie sich eine Care Revolution erreichen lässt, welche Hürden mit dem Kampf einhergehen und was jede:r einzelne von uns im Kleinen tun kann, darüber spricht Sarah Ulrich mit den Vertreter:innen des Netzwerks. Der Talk wird anschließend als Sonderfolge des feministischen taz-Podcast “We Care” veröffentlicht.

Zu diesem Anlass bieten wir ein taz-Testabo mit solidarischem Spendenanteil an, zudem Sie die Ausgabe der Frauentaz unter dem Titel „Mythos Liebe“ am 7. März erhalten.

Im taz Talk sprechen:

Gülay Çağlar ist Professorin für Gender und Diversity an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind transnationale Feminismen, Global Governance, nicht-westliche Erkenntnistheorien, feministische politische Ökologie und Post-Wachstums Alternativen, Diversität und Zugehörigkeiten in der Bildung.

Claire Funke ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, sowie Care-Aktivistin. Seit 2017 schreibt sie in ihrem Blog über Care-Arbeit. Sie ist Mitglied im Netzwerk „Care-Revolution“ und Teil der AG CloseEconDataGap.

Alek B. Gerber sah schon als Kind der Mutter dabei zu, wie sie Fußböden fremder Häuser putzte, anstatt ihrem Studium der Musik nachzugehen. Als Migrantin wurde ihr die Anerkennung ihres Abschlusses verwehrt. Alek B. arbeitet selbst in der Care Arbeit, geht aus gesellschaftstheoretischer Perspektive den Missverhältnissen von Care Arbeit nach und ist ein Mitglied des Netzwerks „Care-Revolution“.

Yaka Saine ist gebürtige Bremerin mit gambischem Vater. Sie studiert Public Health und Kulturwissenschaften im 3. Semester und arbeitet seit 2013 als Gesundheits-und Krankenpflegerin im Nachtdienst. Auch in Gambia hat sie bereits als Pflegerin gearbeitet.

Sarah Ulrich lebt in Leipzig und arbeitet als Freie Journalistin investigativ vor allem zu Machtmissbrauch, Ausbeutung, Rechte Gewalt und feministischen Kämpfen. Für die taz produziert und hostet sie den feministischen Podcast “We Care.”

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