Schreibt nicht nur über Sport, sondern auch über Verschwörungsideologien, skandinavische Politik und Königshäuser. *** Die ersten Artikel für den taz-Sport gestalteten sich allerdings etwas schwierig: Mit den Worten "Wie, die schicken uns heute eine Frau?" wurde ich beispielsweise vor Jahren von einem völlig entsetzten Vorsitzenden eines Westberliner Fünftligavereins begrüßt. Da war er also, der große Tag, an dem über seinen Club in der taz berichtet werden würde, und dann das: Eine Frau! Ich antwortete ja, ich sei die Strafe und sofort war die Stimmung super. *** Und eines Tages werde ich über diesen Tag und andere, sagen wir: interessante Begegnungen mal ein Buch schreiben.
Toni Stone soll vom Priester das Baseballspielen ausgeredet bekommen. Der empfiehlt ihr, sich in der katholischen Liga beim Jungsteam vorzustellen.
Bei den ersten olympischen Frauen-Fechtwettbewerb blieb Ellen Osiier 1924 unbezwungen. Über ihre weitere Karriere ist kaum etwas zu finden.
Wenn das Finale der Fußball-Bundesliga dem Kehraus in der Kneipe ähnelt und dieser Typ am Tresen wieder einmal leer ausgeht.
Nona Gaprindashvili aus Georgien war die erste Schachspielerin, die vom Weltverband den Titel Großmeisterin verliehen bekam. Über eine Nationalikone.
Begriffsstutzige Spieler, Beleidigungen und am Ende die Entlassung – muss das sein? Bekenntnisse eines Trainers, der keiner mehr ist.
Der Barkley Marathon ist brutal, über steile Felsen und dichtes Unterholz. Jasmin Paris hat ihn als erste Frau innerhalb des Zeitlimits beendet.
Im englischen Brockworth kullern auch Frauen einen ultrasteilen Hügel herab und einem Käserad hinterher. Flo Early ist eine Rolllegende.
Seit Fußballer ganze Sätze sagen, ist es schwieriger geworden herauszufinden, was sie eigentlich meinen.
Diana Sandmann wurde gar mit Tomaten beworfen, weil Franz Beckenbauer für sie seine Familie verließ. Ihre Arbeit interessierte niemanden.
Die Britin Mollie Phillips trug bei den Olympischen Winterspielen 1932 als erste Frau die Fahne ins Stadion – und war auch sonst häufiger die Erste.
Das Sportjahr 2023 war so einiges: Inka Grings sagt etwas, Michael Smith erlebt einen Höhepunkt und Luis Rubiales macht sich lächerlich.
Wer im Abseits steht, hält auch den WM-Titel der deutschen U17 für Ausdruck des Niedergangs. Weshalb? Die Spieler sehen nicht wie Hans und Franz aus.
1916 durfte zum ersten Mal ein Frau am größten Wanderevent der Welt teilnehmen. Annie Berkhout ist unfassbare 66 Mal auf die Strecke gegangen.
Wo bleibt denn nur die Letzte Generation, wenn der VfL Bochum sie doch einmal so dringend braucht? Auswärtsspiele in München braucht der Klub nicht.
Schlechte Boote und kalte Duschen: So sah das Rudern in Yale aus – zumindest für Frauen. Um das zu ändern, griff ein Achter zu einer ungewöhnlichen Maßnahme.
Die Männerbundesliga wird wenig feierlich mit einem Bayernsieg und einem Punkt für Augsburg eröffnet. Der Beginn erinnert ein bisschen an Silvester.
Mit 53 Jahren wurde Sybil Fenton Newall 1908 Olympiasiegerin im Bogenschießen. Dabei hatte sie erst drei Jahre zuvor mit dem Sport angefangen.
Wie die Farmerstochter Alice Marble Wimbledon gewann – und einer diskriminierten Kollegin zum Durchbruch verhalf.
Mit 17 Weltrekorden steht die Kanadierin Lela Brooks in den Geschichtsbüchern des Eisschnelllaufs – dank eines eigenen Trainings- und Ernährungsplans.
Um Demut zu lernen und die Metropole noch mehr zu loben, reiste der FC Bayern in die Karnevalsregion.