Die Thüringer CDU macht einen Fehler nach dem anderen. Beschlüsse der Bundespartei sind nicht hilfreich. Jetzt ist stiller Trotz angesagt.
In Thüringen scheitert ein Plan nach dem anderen, um das Land aus der Krise zu führen. Es hängt an der CDU. Viele Optionen bleiben nicht mehr.
Um nicht noch mehr Glaubwürdigkeit zu verspielen, sollte sich die CDU auf ein Bündnis mit Ramelow einlassen.
Die Ex-CDU-Ministerpräsidentin will die Verzögerungstaktik ihrer Partei nicht mitmachen. Sie habe nur für die Ramelow-Lösung bereitgestanden.
Wieder wird Thüringens CDU von einer anderen Partei überrascht: Ramelow schlägt seine Vorgängerin Christine Lieberknecht vor.
Bodo Ramelow will, dass Christine Lieberknecht übergangsweise in Erfurt regiert. Wer ist die CDUlerin, der die Linke zu vertrauen scheint?
Bodo Ramelow schlägt eine CDUlerin für den Übergang vor. Das wäre ein überraschend eleganter Weg aus der Krise.
Für den Weg aus der politischen Krise in Thüringen hat Bodo Ramelow einen Vorschlag: Ex-Ministerpräsidentin Lieberknecht als Übergangskandidatin.
Konfuser ist eine Partei selten abgetreten. Politisch hat die CDU in Thüringen keine Partner mehr. Ein dauerhaftes innerparteiliches Scharmützel droht.
Was passiert, wenn Bodo Ramelow im dritten Wahlgang nicht zum Ministerpräsidenten gewählt wird? Das ist juristisch unklar.
Ist der Weg für Bodo Ramelow damit frei? Christine Lieberknecht von der CDU steht als Gegenkandidatin in Thüringen nicht zur Verfügung.
Das Angebot der AfD, einen Gegenkandidaten zu unterstützen, stürzt die Landes-CDU in ein Dilemma. Die Linke wittert schon einen „Dammbruch“.
In Thüringen wird um das Verfahren bei der Ministerpräsidentenwahl gestritten. Nun will die CDU für Klarheit sorgen – mit einem eigenen Kandidaten.
Die rot-rot-grüne Koalition wird denkbar knapp regieren. Schon um die Wahl des Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) droht ein Verfassungsstreit.
Rot-Rot-Grün in Thüringen wäre kein wildes Experiment. Die SPD-Entscheidung ist ein Sieg der Gegenwart über die lähmende Vergangenheit.
Die SPD legt den Mitgliedern die Koalition mit Linken und Grünen zur Abstimmung vor. Damit hat Bodo Ramelow gute Chancen, erster linker Ministerpräsident zu werden.
Entschieden ist in Erfurt zwar noch nichts. Aber die CDU bereitet sich insgeheim schon auf den Machtverlust vor, auch wenn sie das abstreitet.
Ramelow oder Lieberknecht? Die SPD kann über den künftigen Thüringer Regierungschef entscheiden. Aber sie tut sich damit schwer.
Die Bilanz von CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht ist mager. Doch sie tritt am 14. September erneut zur Wahl an. Warum tut sie das?